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Ringen Keine Spaziergänge in der Oberliga

Rolf Rombach
Beim TuS Adelhausen II gehört Norman Trübe (oben) wieder zu den Punktegaranten. Gegen den RSV Schuttertal wird das auch notwendig werden. Foto:  

Für die lokalen Ringer-Teams stehen am Samstag anspruchsvolle Gegner auf dem Programm. Während der TuS Adelhausen II allerdings ohne Druck antreten kann, ersehnt der KSV Rheinfelden die Wende.

Nach fast fünf Jahren wird in der Rheinfelder Schillerschulturnhalle erstmals wieder ein Oberliga-Kampf ausgetragen. Im Dezember 2018 verabschiedete sich der Kraftsportverein als Meister aus dem südbadischen Oberhaus.

Holpriger Neustart für Rheinfelden

Nach drei Runden in der Regionalliga Baden-Württemberg mit wenigen Erfolgen sollte nun die sportliche Kehrtwende für die Hochrheinringer eingeläutet werden. Doch der bisherige Saisonverlauf setzt eher den Vorjahrestrend fort.

Der TuS Adelhausen II konnte zumindest mit dem Auftaktsieg gegen den AC Gutach-Bleibach einen Gegner klar in die Schranken verweisen, ehe das 10:14 gegen den VFK Radolfzell in der Vorwoche die erste Niederlage markierte. Am Samstag treffen beide Teams auf zwei in der Liga etablierte Mannschaften.

RSV Schuttertal – TuS Adelhausen II

Beim amtierenden Vizemeister RSV Schuttertal heißt es für die junge Truppe, sich nicht von der aufgeheizten Stimmung in der Halle irritieren zu lassen. Mit einem 25:10 gegen den VfK Mühlenbach sowie dem 17:16 beim KSV Appenweier haben die Ortenauer ihre weiße Weste bisher behalten.

Im Vorjahr unterlag der RSV der TuS-Reserve auf dem Dinkelberg ersatzgeschwächt deutlich mit 8:25. Den Rückkampf gewann Schuttertal vor eigenem Publikum zum Saisonabschluss mit 18:17, obwohl Leistungsträger Tomi Claudiu Hinoveanu verletzungsbedingt fehlte.

Nun ist der ehemalige rumänische Nationalringer wieder fit und gewann seine Greco-Duelle bis 71 und 75 Kilogramm mit technischer Überlegenheit. „Die individuelle Entwicklung steht im Vordergrund“, bremst TuS-Trainer Sascha Oswald die Erwartungen auf einen Erfolg in Schuttertal. „Dennoch gehen wir nirgendwo auf die Matte um freiwillig Punkte zu lassen.“

KSV Rheinfelden – VfK Mühlenbach

Beim KSV Rheinfelden ist die Stimmung nach den beiden Auftaktniederlagen in Furtwangen und Gries ausbaufähig . „Der Ausgang ist schwierig einzuschätzen, nachdem wir so unter die Räder gekommen sind“, gibt KSV-Coach Fabian Wepfer unumwunden zu.

Ein positiver Aspekt ist nun, dass nicht so viele unbekannte Ringer auf der anderen Seite auflaufen werden. „Es sind viele alte Bekannte. Wir freuen uns auf die Begegnung. Wir haben immer ein harmonisches Verhältnis zu Mühlenbach“.

Kein neues Kuriosum zu erwarten

Die letzte Vorrundenbegegnung der beiden Teams brachte das Kuriosum, dass an dem Tag elf Rheinfelder gegen elf Mühlenbacher antraten und gewannen. Während im Kinzigtal der KSV beim 24:0 alle Mannschaftsduelle für sich entschied, gewann Luillys Perez Mora den WM-Vorkampf gegen Mühlenbachs Kaderathleten Peter Oehler.

Doch von solchen Zahlen wird keine Rede sein beim aktuellen Aufeinandertreffen. Die Rheinfelder müssen ihre verletzungsbedingten Ausfälle kompensieren, um nicht bereits an der Waage in einen zu großen Rückstand zu geraten.

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