Ivo Angelov (61 kg-Greco) war in der Bodenlage einmal überragend und fuhr beim 16:0 vier Teamzähler ein. Auch Schwergewichtler Christian John ließ nichts anbrennen, holte einen wichtigen Schultersieg nach nicht einmal zwei Minuten gegen einen allerdings gut 25 Kilo leichteren Gegner. Auf die Bretter legte nach 2:19 Minuten im letzten Kampf auch Tamas Loerincz (75 kg-Greco) Roland Schwarz, der damit den Heimsieg unter Dach und Fach brachte.
Fabian Schmitt war im Freistil-Fliegengewicht als Greco-Spezialist auf verlorenem Posten, gab als einziger TuS-Mann einen Vierer ab. Zwei Teamzähler überließen Stefan Kehrer (98 kg-Freistil), Carsten Kopp (86 kg-Freistil) und auch Stephan Brunner (75 kg-Freistil) dem Gegner aus Rheinland-Pfalz. Allerdings: Brunner lieferte dem ehemaligen Weltklasse-Mann Olegk Motsalin einen tollen Fight. „Er hat ihm einen Schulterschwung verpasst, das war eine Super-Leistung“, lobte Philipp und nannte die Gründe für den Sieg: „Der Wille und die Motivation war riesig, der Teamgeist fantastisch.“ „Das war eine geschlossene Teamleistung des TuS. Der Sieg geht in Ordnung“, anerkannte auch der Sportliche Leiter der Mainzer, Baris Baglan.
Beim KSV Köllerbach, der alles brachte, was möglich ist, war am Samstag zu neunt nichts zu holen. Nur die EU-Ringer Ivo Angelov, Daniel Janecic und Tamas Loerincz durften jubeln. „Das waren zwei verschiedene Welten“, so Philipp. Der es als gutes Zeichen wertete, dass die Hausherren die volle Kapelle gegen seine Jungs auffuhr.