^ Ringen: KSV feiert Rückkehrer und Heimsieg - Ringen - Verlagshaus Jaumann

Ringen KSV feiert Rückkehrer und Heimsieg

Rolf Rombach
Regionalliga-Absteiger KSV Rheinfelden siegt mit 20:15 gegen Appen­weier, während der TuS Adel­hausen II im Kellerduell in Furtwangen mit 12:18 unterliegt. Foto: Rolf Rombach

Regionalliga-Absteiger KSV Rheinfelden siegt mit 20:15 gegen Appenweier, während der TuS Adelhausen II im Kellerduell in Furtwangen mit 12:18 unterliegt.

Gleich mehrere Überraschungen hatte der KSV Rheinfelden zum Heimkampf gegen den KSV Appenweier parat. Erstmals in dieser Saison traten die Hochrheinringer mit einer vollen Mannschaft an. Der TuS Adelhausen II haderte mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen in Furtwangen. Durch den Erfolg setzen sich die Schwarzwälder nun mit einem Punkt Vorsprung vor die Dinkelberg-Staffel.

Mit 8:0 ging die TuS-Reserve zunächst in Führung. Dem Überlegenheitssieg Ianis Buzans (57 kg Greco) folgte nach 0:7-Rückstand der 12:7-Erfolg von Ayman Nissr (130 kg Freistil). „Das ist der lange ersehnte Sieg von Ayman“, freute sich Trainer Sascha Oswald.

Eine unberechtigte Gelbe Karte

Weniger Grund zur Freude hatte er beim Kampf von Rayanne Essaidi (80 kg Greco). Bei der 5:6-Niederlage wertete Oswald mehrere aus seiner Sicht falsche Entscheidungen von Kampfleiter Raffaele Tascillo (Freiburg) als Ursache. Per Challenge, dem Videobeweis, konnten zwei Korrekturen erreicht werden. „Die Zuschauer beleidigten Rayanne massiv, der Kampf war verpfiffen – da war der Frust groß“, kritisierte Oswald die Gelbe Karte Tascillos für Essaidi wegen angeblicher Unsportlichkeit.

Mit einem 12:8-Erfolg meldete sich zuvor Julius Kummer (61 kg Freistil) nach seiner Ellenbogenverletzung wieder fit zurück. Aber nur Adeebullah Sayed (75 kg Freistil) punktete noch mit einem Schultersieg für den TuS, als der Heimerfolg des KSK Furtwangen bereits feststand.

Fünf klare Siege reichen

„Wir geben immer acht Punkte vorher ab. Das ist ja nichts Neues“, lachte KSV-Coach Fabian Wepfer nach dem Sieg gegen den KSV Appenweier. Gästetrainer Andreas Boczek zeigte sich etwas verärgert, dass gleich drei Rheinfelder nicht fit waren. Während sich Raphael Stegherr (130 kg Freistil) und Sasha Hinderer (61 kg Freistil) direkt schultern ließen, stellte sich Siyar Karaaslan (86 kg Freistil) der Herausforderung. Für alle drei war es die Rückkehr nach ihren schweren Verletzungen, zu Saisonbeginn oder aus dem Vorjahr, wie KSV-Chef Frank Brombach lobend erwähnte.

Der Rest der Rheinfelder hingegen ging Volldampf und punktete dabei kräftig. Die Überlegenheitssiege von Sulejman Ajeti (57 kg Greco), Zsolt Berki (75 kg Greco) und Sebastian von Czenstkowski (80 kg Greco) sorgten mit den Schultersiegen von Vincent von Czenstkowski (71 kg Freistil) und Dominik Gegeny (98 kg Greco) für klare Verhältnisse. Da war die 2:4-Niederlage von Andrius Reisch (75 kg Freistil) zu verkraften. „Durch die Umstellung von Basti ins 80er-Gewicht haben wir heute gewonnen“, erläuterte Wepfer die erfolgreiche Taktik. Da die S.A. Gries staubedingt den Kampf beim VfK Mühlenbach nicht aufnehmen konnte und 0:40 unterlag, ist der KSV Rheinfelden nun auf den dritten Tabellenrang geklettert und hat damit noch gute Chancen auf die Vizemeisterschaft.

Umfrage

2adaf948-0d33-11ef-8d09-186c8841fdbe.jpg

Die Kommunal- und Europawahl werfen Ihre Schatten voraus. Werden Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen?

Ergebnis anzeigen
loading