Ringen German Masters: Brombach, Oswald und Ajeti klettern aufs Treppchen
Rheinfelden (rom). Vergangenes Jahr feierten die Ringerveteranen des KSV Rheinfelden den DM-Titel von Frank Brombach. Am Wochenende wurde der amtierende Vizeweltmeister nun von den letztjährigen Regionalliga-Ringern Sascha Oswald und Sulejman Ajeti zu den German Masters begleitet.
Im sächsischen Gelenau holte das Trio bei fünf Starts gleich viermal Edelmetall. Was für eine Ausbeute für den KSV. Doppelter Bronze-Gewinner wurde Titelverteidiger Frank Brombach in der ältesten Kategorie E bis 70 Kilogramm. Im Kampf um Silber im Freistil musste er wenige Sekunden vor dem Gong den Ausgleich zum 2:2-Endstand hinnehmen und unterlag daher auf Grund der letzten Wertung. Stilartfremd in Griechisch-Römisch holte er am Samstag ebenfalls den dritten Platz.
KSV-Trainer Sascha Oswald musste sich bei seinem ersten Turnier zunächst an den dort herrschenden Wind in der schwülen Halle gewöhnen: „Ein Grümpelturnier ist das nicht. Ich habe nicht optimal ins Turnier gefunden, um mein Können abzurufen. Aber mein Ziel, eine Medaille zu ergattern, konnte ich erreichen“, kommentierte er seinen dritten Rang im Freistil (Altersklasse A, 70 kg).
Ähnliche Probleme hatte auch Sulejman Ajeti (62 kg, Altersklasse A) bei seinem letzten Wettkampf für den KSV Rheinfelden. Der Ex-Coach kam im Freistil-Wettbewerb lediglich auf den fünften Rang.
Entsprechend motiviert ging er am Samstag in den Greco-Wettkampf und konnte dort das Kampfgericht mit seinen Aktionen überzeugen, das ihn zum besten Ringer der Altersklasse ernannte. Lediglich im Finale unterlag er Seriendoppelsieger Daniel Franke vom gastgebenden RSK Gelenau, der tags zuvor schon diese Auszeichnung erhielt.
