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Ringen Mattenduelle gegen Spitzenreiter

Rolf Rombach
WKG-Mann Dennis Kronenberger trifft auf einen alten Bekannten. Foto: Rolf Rombach

Die beiden Oberrhein-Ringerregionalligisten WKG Weitenau-Wieslet und RG Hausen-Zell stehen vor einer „englischen Woche“. An diesem Samstag steht der fünfte Kampftag auf dem Programm.

Ist der aktuelle Kampftag am Samstag absolviert, ist die Hälfte der Vorrunde schon Geschichte. Der Vorjahres-Vizemeister KSV Haslach im Kinzigtal mauserte sich inzwischen zum Titelfavoriten. Als einziges Team sind die Aufsteiger der Saison 2022 noch ohne Verlustpunkte und haben sogar drei Zähler Vorsprung auf die Verfolger aus Lahr, Ketsch und Weilimdorf. Am Samstag und Montag tritt der KSV gegen die heimischen Regionalligisten an.

WKG-Trainer gibtsich kampfeslustig

Während die WKG Weitenau-Wieslet mit einem Heimkampf in Höllstein gegen Haslach aufwartet, muss die RG Hausen-Zell am Montagabend auswärts gegen den Spitzenreiter ran. „Wir wollen gerne den Tabellenführer ärgern. Ich denke, wenn wir einen guten Tag haben und die Fans im Rücken sind, können wir gegen jeden gewinnen“, gibt sich Kai Vögtlin, seines Zeichen WKG-Trainer, kampfeslustig. Mit vier Neuzugängen haben sich die Kinzigtäler verstärkt. Der Franzose Zelimkhan Umkhadjiyev (130 kg Greco) sowie Marcus King vom Absteiger TSV Ehningen (80 kg Freistil) erwiesen sich bereits als passende Verstärkung. Allerdings hat die WKG mit Dennis Kronenberger die passende Antwort auf King. Mit 5:2 gewann der WKG-Mann im Vorjahr. Am Dienstag kommt dann der nordbadische Aufsteiger KSV Ketsch nach Höllstein.

RG gegen Hofstettenund Haslach

Gleich zwei Mal ins Kinzigtal reisen darf die RG Hausen-Zell. Das Team um Cheftrainer Sven Kiefer kämpft vor dem Duell in Haslach bereits am Samstag bei dessen Nachbarverein KSV Hofstetten mit beiden Mannschaften.

Mit 3:3 Punkten steht Hofstetten derzeit deutlich besser da als die Ringergemeinschaft. Dem Unentschieden bei Aufsteiger KSV Ketsch folgte ein 16:14-Erfolg gegen den südbadischen Oberliga-Meister RG Lahr. Im vergangenen Jahr gewann Hofstetten zwei Mal mit 21:12 gegen Hausen-Zell. „Es wird auf jeden Fall nicht leicht. Sie liegen uns nicht so. Aber wir wollen gewinnen und müssen raus aus dem Loch. Alle anderen Teams haben inzwischen gepunktet. Nun sind wir dran“, weiß RG-Coach Sven Kiefer den Ernst der Lage einzuschätzen.

Leicht wird es dennoch nicht, ist Hofstetten mit den Neumaier-Brüdern im schweren Greco-Bereich stark besetzt. Doch auch die weiteren Eigengewächse sind mehr als ligatauglich. Mit dem vierfachen deutschen Jugendmeister Lukas Benzing (61 kg Greco) vom SV Triberg verstärkten sich die Kinzigtäler namhaft mit einem Ringer, der auch bei der Aktiven-DM mit Bronze in diesem Jahr glänzte. „Vielleicht klappt es ja mit der einen oder anderen Überraschung“, zeigt sich Hausen-Zells Trainer optimistisch.

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