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Ringen Nicht mehr als ein Pflichtsieg

Die Oberbadische
Sascha Keller und der TuS Adelhausen sind klar favorisiert beim Auswärtskampf in Urloffen. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Bundesliga Südwest: TuS Adelhausen tritt bei Schlusslicht Urloffen an

Von Mirko Bähr

„Rufen wir unsere Normalform ab, dann werden wir gewinnen“, ist Florian Philipp vor dem Start in die Rückrunde der Bundesliga Südwest ehrlich. So tritt die Equipe vom Dinkelberg bei Schlusslicht ASV Urloffen an, das bislang alle sieben Saisonkämpfe verloren hat.

Rheinfelden-Adelhausen. Der TuS steht mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen auf Rang vier. Diese Platzierung reicht am Ende aus, um in die Playoffs einzuziehen. Für Philipp ist klar: „Wenn wir gewinnen, dann sind wir dabei.“ Und deshalb ist es ihm auch eher wurst, wie hoch der Sieg am Ende ausfällt. „Für ein 40:0 gibt es auch nur zwei Punkte wie für ein 14:13“, lässt er wissen.

Einen Gabriel Fix gelte es nicht zu unterschätzen. Im Hinkampf beim 23:10-Erfolg in der Dinkelberghalle gewann dieser gegen Christian John auf Schulter. John avancierte dann in der Vorrunde zu einem echten Punktegaranten im TuS-Trikot.

Für Philipp zeigt die Formkurve beim TuS in die richtige Richtung. Nach einem kleinen Tief, auch in mentaler Sicht, gehe es wieder bergauf. Und auch die verletzten Akteure, deren Fehlen sich in der Vorrunde doch deutlich bemerkbar machte, würden sich auf dem Wege der Besserung befinden, sagt der TuS-Trainer. „Der Stilartenwechsel indes macht für uns keinen Unterschied. Stärker würde uns nur der Einsatz der verletzten Ringer machen“, stellt Philipp lapidar fest. In der Athletenhalle in Appenweier-Urloffen wird ein junger Neuzugang seine Chance erhalten, sich auf höchster nationaler Ebene zu präsentieren. Nick Scherer wird das blaue Trikot im Fliegengewicht überstreifen. Ebenfalls an Bord sind unter anderem Zoheir El Quarragqe und auch Sascha Keller.

Keller, Stephan Brunner oder auch Johannes Voegele hätte Philipp gerne zuletzt beim Derby der Zweiten in Zell eingesetzt. Doch das Regelement erlaubte es nicht. So darf pro Wochenende immer nur ein Ringer der Ersten in der Zweiten aushelfen. Ist die Erste kampffrei, dann darf sogar kein Athlet nach unten wechseln.

Diese Regel sei beschlossen worden, um den Einsatz der Spitzenathleten in der Reserve zu begrenzen. „Unseren Eigenen wurde aber so auch ein Einsatz verbaut. Weil die Leistungsdichte durch den Wegfall der zweiten Liga nun auch deutlich höher ist, finde ich, dass das Reglement zu scharf ausgelegt ist“, so Philipp.

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