Nichts zu verlieren
Mit einer reinen Weste sind die Ortenauer durch die bisherige Saison gekommen. Der Vizemeister von 2022 behielt in den meisten Kämpfen deutlich die Oberhand. Einzig gegen den KSV Appenweier und beim VFK Radolfzell gewann der RSV mit nur einem Punkt Vorsprung. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt ein inzwischen entspannter KSV-Trainer Fabian Wepfer. Gefrustet von seiner eigenen Niederlage musste er mit dem Team am Bodensee bis zum Schlussgong des zehnten Duells zittern, ehe der 14:12-Auswärtserfolg beim Aufsteiger und Tabellenzweiten eingetütet war. „Schuttertal ist klarer Favorit. Sie haben eine volle, variable und starke Mannschaft“, weiß er. So wisse man nie, wo ihr Greco-Spezialist Tomi Claudiu Hinoveanu zwischen dem 71er- und 86er-Limit eingesetzt werde. Doch auch die Rheinfelder haben verschiedene Möglichkeiten, vor allem im Schwergewicht die Punkte einzufahren. „Wir lassen uns da etwas einfallen“, schmunzelt Wepfer und schweigt sonst zu den Details.
Notfalls mit Trainer
Keine Frage: Die Absage des Kampfes des TuS Adelhausen II bei Aufsteiger S.A. Gries wurmte die Verantwortlichen beim TuS rein aus Prinzip, weniger wegen der folgenden Strafe. „Ich wäre auch selbst reingestanden. Aber dann hätte es noch immer nicht gereicht“, sagt Sascha Oswald unzufrieden. Mit zwei Siegen steht sein Team aktuell auf dem vorletzten Platz der Oberliga. Das würde in der Endabrechnung nur reichen, wenn maximal ein Absteiger aus der Regionalliga kommt.