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Ringen, Oberliga Tabellenführer zu Gast

Rolf Rombach
Wenn es eng wird, muss Zsolt Berki (oben) für den KSV Rheinfelden den entscheidenden Kampf gegen den RSV Schuttertal austragen. Foto: /Rolf Rombach

Die Ringer-Oberliga beendet mit dem neunten Kampftag an diesem Wochenende die Vorrunde. Beide Teams sind zu Hause am Start. Der TuS Adelhausen II will sich dabei rehabilitieren.

Nach dem Mannschaftsrückzug zum Auswärtskampf in der Vorwoche stehen beim TuS Adelhausen II am Samstag die Zeichen auf Rehabilitation. Gegen die Reserve des französischen Nationalligisten Olympia Schiltigheim will sich der TuS zuhause keine Blöße geben. Der KSV Rheinfelden hat nach einem spannenden und erfolgreichen Kampfabend beim Aufsteiger VFK Radolfzell nun den klaren Tabellenführer RSV Schuttertal vor sich in der heimischen Halle.

Nichts zu verlieren

Mit einer reinen Weste sind die Ortenauer durch die bisherige Saison gekommen. Der Vizemeister von 2022 behielt in den meisten Kämpfen deutlich die Oberhand. Einzig gegen den KSV Appenweier und beim VFK Radolfzell gewann der RSV mit nur einem Punkt Vorsprung. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt ein inzwischen entspannter KSV-Trainer Fabian Wepfer. Gefrustet von seiner eigenen Niederlage musste er mit dem Team am Bodensee bis zum Schlussgong des zehnten Duells zittern, ehe der 14:12-Auswärtserfolg beim Aufsteiger und Tabellenzweiten eingetütet war. „Schuttertal ist klarer Favorit. Sie haben eine volle, variable und starke Mannschaft“, weiß er. So wisse man nie, wo ihr Greco-Spezialist Tomi Claudiu Hinoveanu zwischen dem 71er- und 86er-Limit eingesetzt werde. Doch auch die Rheinfelder haben verschiedene Möglichkeiten, vor allem im Schwergewicht die Punkte einzufahren. „Wir lassen uns da etwas einfallen“, schmunzelt Wepfer und schweigt sonst zu den Details.

Notfalls mit Trainer

Keine Frage: Die Absage des Kampfes des TuS Adelhausen II bei Aufsteiger S.A. Gries wurmte die Verantwortlichen beim TuS rein aus Prinzip, weniger wegen der folgenden Strafe. „Ich wäre auch selbst reingestanden. Aber dann hätte es noch immer nicht gereicht“, sagt Sascha Oswald unzufrieden. Mit zwei Siegen steht sein Team aktuell auf dem vorletzten Platz der Oberliga. Das würde in der Endabrechnung nur reichen, wenn maximal ein Absteiger aus der Regionalliga kommt.

Die Handverletzung von Julius Kummer (57 kg/61 kg Freistil) macht sich bei der Mannschaftsaufstellung ebenso bemerkbar wie die fehlenden Alternativen in den beiden schweren Gewichtsklassen. Einzig Felix Krafft ist hier aktuell eine Bank, muss aber häufiger für Adrian Güney im Bundesliga-Team aushelfen und wird zur Rückrunde dann permanent dort als Freistilmann im Schwergewicht gesetzt sein. Kann also gut sein, dass zumindest zuhause Pascal Ruh wieder für das Halbschwergewicht reinstehen wird.

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