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Ringen, Oberliga Vorfreude bestimmt das Derby

Rolf Rombach
RG-Eigengewächs Maximilian Mond (links) könnte wie im Vorjahr auf WKG-Mittelgewichtler Jonas Dürr treffen. Foto: Rolf Rombach

In der Regionalliga empfängt die WKG Weitenau-Wieslet am Samstagabend (20 Uhr) die Mannschaft der RG Hausen-Zell. Die Neuzugänge können entscheiden. Das gute Verhältnis der beiden Vereine muss für zwei Stunden pausieren.

Spitzensport und eine gute Menge Emotionen erwarten die Zuschauer ab Samstag wieder in den hiesigen Ringerhallen. Da die Bundesligen wegen der Weltmeisterschaften erst am letzten September-Wochenende starten, ist die Regionalliga Baden-Württemberg vorerst die Top-Adresse für spannende Begegnungen.

Nur noch zwei Drittligisten

Mit der WKG Weitenau-Wieslet und der RG Hausen-Zell sind zwar nur noch zwei lokale Teams in der dritten Liga vertreten, dafür kennen sich die Mannschaften und ihre Trainer bereits bestens.

Das gute Verhältnis muss allerdings für knapp zwei Stunden am Samstag pausieren, denn sowohl die Gäste als auch der Gastgeber möchten in die neue Saison mit einem Sieg starten.

Abstieg soll kein Thema sein

Ungern wollen beide Teams nochmals mit dem Abstieg belästigt werden, welcher im vergangenen Jahr immer über ihnen wie ein Damoklesschwert schwebte. Verletzungsausfälle und das fehlende Quäntchen Glück führte die WKG auf Platz sieben, die RG folgte direkt dahinter. Der KSV Rheinfelden musste als Schlusslicht die Liga verlassen.

WKG-Lücken geschlossen

Den Vorjahressieg zum Auftakt möchte WKG-Trainer Kai Vögtlin nur zu gerne wiederholen. Gespannt ist er, wie Manuel Läufer nach seiner Verletzungspause zurückkehren wird. Das Fehlen des Freistilspezialisten machte sich 2022 mehrfach deutlich bemerkbar. Für das Weltergewicht gewann die WKG Vitalie Bunici vom SV Triberg.

Eine Prognose vermag Vögtlin nicht abzugeben. „Der erste Kampf ist natürlich schwer einschätzen. Wer ringt gegen wen – und dann natürlich noch der Derby-Charakter. Unsere Aufstellung kenn ich natürlich“, lacht er und verweist auf seine Problematik, noch nicht zu wissen, in welchen Klassen die gegnerischen Neuzugänge eingesetzt werden. „Die RG hat einige Gewichtsklassen, die doppelt belegt werden können.“

Unabhängig davon sei die Vorfreude größer als die Sorgen der gegnerischen Aufstellung, weshalb Kai Vögtlin auf den bereits vorhandenen Teamgeist verweist: „Wer hier nicht motiviert ist, hat es nicht verstanden.“

Neuzugänge bringen Spannung

Trainer-Kollege Sven Kiefer und sein Team sind derweil ebenfalls froh, dass es nun endlich losgehen wird. „Es war eine lange und intensive Vorbereitung“, verrät er. Keine Frage, ist der Auftakt mit dem Derby auch für die RG Hausen-Zell ein Highlight, das zwar auswärts und dennoch direkt um die Ecke stattfinden wird. „Ich erwarte viele Zuschauer, viele Emotionen und hoffe, dass es für uns läuft, wie wir es uns wünschen“, zeigt sich der Zeller ebenfalls ehrgeizig.

Mit dem Bulgaren Stilyan Iliev sowie dem Rumänen Igor Botez haben gleich zwei Neuzugänge noch keine Erfahrungen im deutschen Ligensystem, wo es darum geht, möglichst viele Punkte für das Team zu erkämpfen oder nur wenige davon abzugeben.

„Es wird heiße Duelle geben“, ist sich Sven Kiefer sicher, ohne seine Aufstellung zu verraten. Zusätzliche Spannung versprechen die Neuzugänge in beiden Mannschaften, die jeweils einige Variationen ermöglichen. Ab 20 Uhr sprechen dann am Samstag die Taten auf der Matte.

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