^ Ringen: Päckle packen und punkten - Ringen - Verlagshaus Jaumann

Ringen Päckle packen und punkten

Die Oberbadische
Geburtstagskind Sebastian von Czenstkowski tankt Selbstvertrauen mit Bein-angriffen. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga: Rheinfelden besiegt harmlose Schiltigheimer

Rheinfelden (rom). Rheinfeldens Oberbürgermeister Klaus Eberhardt konnte am Samstag sehen, was seine Ringer-Vereine am Besten können: punkten. Oberliga-Tabellenführer KSV Rheinfelden zeigte gegen Schlusslicht Olympia Schiltigheim keine Blöße und besiegte die Elsässer souverän mit 30:5.

In der ersten Halbzeit musste nur Sasha Hinderer (57 kg-Freistil) über die komplette Kampfzeit ran. Zwischenzeitlich konnte er durch einen Konter auf 2:2 ausgleichen, musste sich aber mangels eigener Angriffe mit 2:3 geschlagen geben. Es sollte der einzige Punkt für Schiltigheim bis zum Schlusskampf werden.

Ferenc Almasi (130 kg-Greco) lieferte sich zunächst einen klassischen Standkampf, ehe er mit einem Untergriff Schultersieger wurde. Patrick Hinderer (61-Greco) punktete erst kräftig in der Bodenlage, eher er in der dritten Minute mit einem Hüftschwung am Mattenrand die letzten vier Punkte zum Überlegenheitssieg sammelte. Der schnellste Ringer der ersten Halbzeit, Eduard Frick (98 kg-Freistil), ging nach gerade 50 Sekunden schon wieder als Schultersieger von der Matte, nach dem er seinen Gegner als Päckle zusammengepresst hatte. Dabei führte er bereits 12:0. Nach zwei weiteren Kampfminuten stand durch den Überlegenheitssieg von Vincent von Czenstkowski (66 kg-Freistil) bereits der 16:1-Halbzeitstand fest.

Nach der Pause ging es aktionsreich weiter. Vojtech Benedek (86 kg-Greco) gewann in der vierten Minute mit 17:1. Davon fasziniert schlug Fabian Wepfer (71 kg-Greco) in den ersten Sekunden gleich zweimal kräftig in der Matte ein und lag 0:8 hinten. Doch den Schwung seines neun Jahre jüngeren Gegners übernahm Wepfer in Minute drei und legte ihn mit einer Schleuder auf die Schultern.

Einen Kampf, um den Kopf frei zu bekommen, gab es für Sebastian von Czenstkowski (80 kg-Freistil): „Nach der Verletzung wollte ich mich endlich wieder ein paar Sachen trauen und hab‘ einiges versucht, was ich zuletzt nicht getan habe“, verriet der 27-Jährige nach seinem 10:5.

Ungewohnte Startschwierigkeiten hatte zunächst Andrius Reisch (75 kg-Freistil), der in der zweiten Runde aber nichts mehr anbrennen ließ und 19:4 gewann. Chancenlos war im Schlusskampf Trainer Siggi Knauer, der nochmals Manuel Kingani (75 kg-Greco) vertrat und mit der ersten Aktion nach der Pause 0:15 unterlag.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading