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Ringen, Regionalliga Erst die Stile, dann die Uhren

Rolf Rombach
Könnten wieder aufeinandertreffen: Die beiden Neuzugänge Patrick Käppeler (links, RG) und Vitalie Bunici (WKG). Foto: /Rolf Rombach

Zum großen Kampfabend in der Stadthalle Zell erwartet die RG alle Teams der WKG Weitenau-Wieslet. Für das Regionalliga-Team geht es schon langsam um den Klassenerhalt.

Die Regionalliga Baden-Württemberg ist so spannend wie lange nicht mehr. Waren die Meister der vergangenen Jahre, SV Weingarten, KG Baienfurt-Ravensburg-Vogt und SRC Viernheim, schon früh als Favoriten enttarnt, ist in dieser Saison der Zwischenstand deutlich enger und der Ausgang kaum einzuschätzen.

Im Gegensatz zu den Jahren, wo sich die Teams anstellten, den Aufstieg in die Bundesliga zu vermeiden, traten die Top-Vereine bisher ohne besondere Auffälligkeiten an. Nun ist mit dem Rückrundenstart am Abend vor der Zeitumstellung auch der Stilartenwechsel angesagt.

Schlusslicht muss und will punkten

Für die RG Hausen-Zell geht der Kampf auf der anderen Seite der Tabelle von Woche zu Woche weiter. Als Schlusslicht mit einem Sieg, ausgerechnet gegen den damaligen Tabellenführer KSV Haslach, ist sich Trainer Sven Kiefer im Klaren, bald mit der Aufholjagd starten zu müssen. Lange genug stand der Freistil-Experte selbst auf den Matten der Republik, um zu wissen, dass die RG noch genug Chancen hat, aus eigener Kraft die Liga zu halten. Den Optimismus versprüht er auch im Pressegespräch und hofft, dass wie in den vergangenen Jahren der Stilartenwechsel den Hausen-Zellern entgegenkommt.

Unabhängig von den Ergebnissen sieht er den Abend als kameradschaftlichen Höhepunkt: „Wir freuen uns auf das große Derby mit Jugend-Mannschaften und beiden Aktiven-Teams gegen die WKG anzutreten. Das wird ein toller Kampfabend mit vielen Zuschauern.“

Wie die RG den Abend gestalten wird, verrät er indes noch nicht. Doch er erklärt die Herausforderung: „Die Aufstellung ist zu Beginn immer etwas schwierig – wer startet in welcher Klasse. „Aber der Kader der WKG ist uns ja bestens bekannt. So schauen wir, dass es am Besten passt“, verspricht er.

Auch Vögtlin schweigt zur Aufstellung

Nicht nur für die RG Hausen-Zell, natürlich auch für die WKG Weitenau-Wieslet ist die Gelegenheit, mit allen Teams lediglich ein paar Kilometer weiter im Wiesental antreten zu können, fast wie ein Heimspiel. Nach dem Heimsieg zum Saisonauftakt folgte bei der WKG ein Wechselbad der Gefühle. Knappe Niederlagen und der erneute verletzungsbedingte Ausfall von Manuel Läufer (98 kg Freistil) nagten am Nervenkostüm. Neuzugang Thomas Eckhardt (66 kg Freistil) fehlte ebenfalls wiederholt und hinterließ eine Lücke.

Wie Coach Kai Vögtlin nun die Rückrunde gestalten will, behält er noch für sich. Für alle Mannschaften kommt erschwerend hinzu, dass durch den Feiertagskampf am Mittwoch die zweite Englische Woche den Ringern einiges abverlangt, das Kampfgewicht zu erreichen und zu halten.

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