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Ringen, Regionalliga Standortbestimmung gegen Aufsteiger

Rolf Rombach
Jonas Deiß (rechts) und die RG Hausen-Zell müssen sich am Samstag dem KSV Ketsch entgegenstellen. Der nordbadische Aufsteiger will das obere Tabellendrittel erreichen. Foto: Rolf Rombach

Die Regionalligisten WKG Weitenau-Wieslet und RG Hausen-Zell treffen am Wochenende auf die Neuzugänge SG Weilimdorf und KSV Ketsch. Beide behaupteten sich mit einem Remis zum Einstand.

Wenn am Sonntag die WKG Weitenau-Wieslet beim Debütanten SG Weilimdorf auf die Matte gehen wird, werden sie zuvor eine Besonderheit erleben, die es nicht in jeder Sportart gibt.

Der dreifache deutsche Mannschaftsmeister ASV Nendingen (2014-2016) bestreitet mit seiner Ersten den Vorkampf in der Landesliga Württemberg gegen die Stuttgarter. In der Vorwoche sicherte sich der Aufsteiger gegen den südbadischen Oberliga-Meister RG Lahr mit einem 12:12 den ersten Ligapunkt. Definitiv ein Achtungserfolg.

Heimpremiere in Zell

In Zell empfängt die RG am Samstag den nordbadischen Aufsteiger KSV Ketsch, der zum Auftakt zuhause gegen den KSV Hofstetten mit 14:14 ebenfalls ein Unentschieden einfuhr. Das Duell der ehemaligen Bundesligisten verspricht ordentlich Spannung. Denn beide rüsteten im Vorfeld ihre Teams auf und können ihre Aufstellungen an ihre ausländischen Spitzenringer anpassen.

Enges Duell erwartet

RG-Trainer Sven Kiefer und seine Mitstreiter haben also den ersten Kampf schon vor dem Wiegeraum zu absolvieren. Welche Taktik wird wohl die erfolgreichste werden? „Mit dem Blick auf die Wechselliste haben sie einige Variationsmöglichkeiten im Kader“, erläutert Kiefer die Herausforderung, eine passende Antwort auf die Wiegeliste zu bringen. „Es sind einige bekannte Namen im Team. Ich rechne daher mit einem schweren, engen Duell.“

Sieben Neuzugänge von Format haben die Nordbadener vermeldet. Darunter sind auch Greco-Mann Rashad Orujevi, Bronzemedaillengewinner der Georgischen Meisterschaften, der Aserbaidschaner Javid Feyziyev (Vizeeuropameister der U20) sowie die amtierenden deutschen Vizemeister Keymi Rothweiler und Rahmatullah Moradi. Wer Kiefer zudem beeindruckte: Tunjay Vazirzade (86 kg Greco), der Hofstettens Julian Neumaier mit 7:1 abfertigte. Ziel des KSV Ketsch: Ein Platz im oberen Tabellendrittel, wie der Vorsitzende Özkan Bas schreibt.

„Tabellenführer WKG“

Nach dem Sieg am ersten Kampftag darf sich die WKG Weitenau-Wieslet als Tabellenführer bezeichnen. Den Schwung des Derbysieges möchte Kai Vögtlin nun erneut auf der Matte sehen.

„Der Erfolg hat gezeigt, dass sich das Quälen in der Vorbereitung gelohnt hat. Darauf wollen wir nun aufbauen“, schmunzelt er. Derweil gleicht die erstmals in die Regionalliga aufgestiegene SG Weilimdorf einer Wundertüte für die WKG. „Ich kenne keinen ihrer Ringer“, gesteht Vögtlin. Einzig Urloffens Nationalringer Lucas Lazogianis, der für die SG im Einzel startet, ist bekannt. Der Coach sieht das als willkommene Abwechslung,

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