In den personellen Planungen wird dann Chintoan keine Rolle mehr spielen. Der Rumäne, der zwei Kämpfe für die RG in der vergangenen Saison bestritt, ist wieder schwer verletzt. Den Ellenbogen hat es erneut erwischt. „Für ihn bedeutet das wohl das Karriereende“, meint Wagner vor dem letzten Heimkampf der Saison. Für die RG ist zwei Kampftage vor dem Ende der Gruppenphase noch Platz fünf in Reichweite. Aber auch Letzter kann die Equipe von Hassler noch werden. Gegen das punktgleiche Schlusslicht geht es am Samstag, 19.30 Uhr, in der Zeller Stadthalle. Der KV Riegelsberg ist zu Gast. „Wir wollen Revanche üben für die 16:19-Niederlage in der Hinrunde“, sagt der Trainer. Beide Teams taktierten damals, und Riegelsberg hatte schlussendlich die besseren Karten in der Hand.
Die eine oder andere taktische Umstellung schließt Hassler nun auch nicht aus. „Wir probieren alles, um einen Sieg zu holen. Wir stellen die stärkste Mannschaft.“ Das heißt, dass auch die rumänische Achse auf die Matte gehen wird. „Die Jungs brauchen wir auch, wenn wir siegen wollen. Es sieht gut aus“, sagt Hassler und meint damit die Verfügbarkeit.
Unterschätzen dürfe man die Saarländer nicht. „Sie haben eine junge, willige Mannschaft, die diesen Kampf ebenso gewinnen möchte. Das wird ein spannendes Duell“, so Hassler, der die RG in den Gewichtsklassen bis 98, 86 und 80 Kilogramm im Vorteil sieht. Das Duell im 71 kg-Freistil zwischen Leon Gerstenberger und Kai Burkon sei ein enger Kampf zweier Deutscher. Gegen Georgiy Zlatov im 75 kg-Freistil-Duell könnte er entweder Ivan Guidea oder Zurab Kapraev ins Rennen schicken.