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Ringen Ringer auf dem Berg wieder solo

Ringen
SVG-Trainer Denis Grether hat seinen Optimismus nicht verloren. Foto: Rolf Rombach

Ringen Verbandsliga Südbaden: SV Gresgen vor der Saison / Titel-Aspirant Radolfzell

Zell-Gresgen (rom). Ein weiteres Mal startet der SV Gresgen in eine Verbandsliga-Saison ohne weitere Vereine aus dem Bezirk Oberrhein.

Am 8. August meldete zudem der KSV Allensbach sein Team mangels Ringern ab. „Auch wir haben Verluste hinnehmen müssen“, gesteht SVG-Trainer Denis Grether. Einige Sportler, vorrangig aus dem Reserve-Team, haben die Corona-Pause zur Neuorientierung genutzt und bilden sich beruflich oder mittels auswärtigen Studiums fort, weshalb sich der Kader ausgedünnt hat. Zudem hat Tizian Gottstein wegen einer berufliche Veränderung Richtung Stuttgart sich einem anderen Verein angeschlossen.

Als Neuzugang kommt der gebürtige Adelsberger Nepomuk Berger, der ursprünglich für die Reserve geplant war, welche nun nicht antreten wird. „Er wird aber seine Einsätze in der Verbandsliga bekommen“, bekräftigt Grether. Er freut sich, weiterhin auf Legionär Boris Nozadze in den oberen beiden Gewichtsklassen setzen zu können. „Er ist ein wichtiger Allrounder für uns.“

Im Rennen um den Titel sieht Grether sein Team nicht – primär ist für den dünnen Kader der Klassenerhalt das Ziel. Aufsteiger VFK Eiche Radolfzell peilt derweil den Durchmarsch und vierten Titel in Serie an. Der Landesliga-Meister hat sich unter anderem mit den ehemaligen Bundesliga-Ringern Ghenadi Tulbea (RSV Greiz) und Bogdan Eismont (Red Devils Heilbronn) verstärkt. „Auch macht sich bei denen die gute Jugendarbeit bemerkbar“, lobt der Gresgener die Bodensee-Anlieger.

Denis Grether hofft, dass das Team in diesem Jahr von Verletzungen verschont bleibt, welche 2021 deutliche Probleme bereiteten. Der Trainingsfleiß lässt ihn positiv nach vorne blicken: „Einige Ringer haben sich sehr gesteigert“, lobt er. Aber auch er macht keinen Hehl aus der Schwierigkeit, genug Sportler für das Mattentraining zu haben. Entsprechend dankbar ist er für die Möglichkeit, mit den anderen Bezirksteams wie zuletzt der RG Hausen-Zell zusammen trainieren zu können.

„Es ist schade, dass die Pandemie nun doch ihre Spuren hinterlassen hat. Es ist schade für den Sport. Wir müssen kämpfen, dass dieser starke Bezirk stark bleiben wird“, mahnt Grether und hofft, dass diese Saison komplett gerungen werden kann.

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