Ringen Rückkehr wird angestrebt

Die Oberbadische
Freuen sich auf den Saisonstart: Rheinfeldens Neuzugang Ferenc Almasi (links) und Trainer Sascha Oswald. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Ringen Oberliga: KSV Rheinfelden startet in die neue Runde

Rheinfelden (rom). Das Abenteuer Regionalliga war für den KSV Rheinfelden ein kurzes Gastspiel. Doch das Team von Sascha Oswald und Siggi Knauer möchte bald wieder eine Liga höher auf die Matten. „Wir haben gut trainiert“, fasst Oswald zusammen.

Mit dem jungen Ungar Ferenc Almási (AC Röhlingen) wechselt ein aktueller Bronzemedaillengewinner der Junioren-EM an den Hochrhein. Durch Sponsoren-Kontakte konnte der 22-Jährige auch beruflich bereits Fuß fassen und wird die komplette Runde zur Verfügung stehen. Das Halbschwergewicht ergänzt KSV-Aushängeschild Luillys Perez Mora, der sich als amtierender Panamerika-Champion auf die WM Ende Oktober in Budapest vorbereitet und erst später zum Oberligisten stoßen wird. „Ferenc wird auch in unserer Zweiten frischen Wind bringen“, freut sich Oswald.

Mit Vojtech Benedek (KSV Haslach) und Rückkehrer Sascha Hinderer ist der Kader trotz des Abgangs von Ex-Trainer Sulejman Ajeti (TSV Ehningen) komplett. Der russische Freistil-Halbschwergewichtler Vyacheslav Sugako schloss sich dem saarländischen Bundesligisten KV Riegelsberg an, wird beim KSV durch den genesenen Eduard Frick ersetzt, der sich an den Bezirksmeisterschaften mit dem Titel für den Kraftsportverein zurückmeldete.

Ausgesprochenes Ziel der Hochrhein-Ringer ist ein Platz unter den ersten Drei. Als Hauptkonkurrenten sieht Oswald den Aufsteiger KSV Gottmadingen, dessen Trainer Volker Hirt einst mit dem ASV Nendingen Bundesliga-Seriensieger wurde. Prominentester Neuzugang der Hegauer: Altmeister Konstantin Schneider vom TuS Adelhausen. Aber auch Mitabsteiger KSV Taisersdorf, Meister von 2015, darf nicht unterschätzt werden. Nach drei Derby-Gegnern in der Regionalliga muss Rheinfelden in der Oberliga komplett auf lokale Höhepunkte verzichten.

Zum morgigen Saisonauftakt empfangen die Hochrhein-Ringer den Vorjahresvierten KSV Appenweier. Die Ortenauer haben sich mit dem neuen Trainer Andreas Boczek sowie Baris Sanli vom Nachbarn ASV Urloffen verstärkt und mussten keine Abgänge verzeichnen. „Ein unangenehmer Gegner“, stöhnt Oswald. „Sie haben einige gute und bekannte Leute in ihren Reihen. Es wird ein spannender Vergleich.“

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