Dort war klar, dass ihm eine knappe Niederlage zu Silber reichen würde. Schnell führte Heidt mit 6:1. „Dann hat er die Muffe bekommen“, so Grether. Gehemmt und mit der Angst im Nacken, ja nicht auf Schulter zu verlieren, musste er sich mit 6:10 geschlagen geben. Das reichte aber dennoch, um auf Rang zwei zu landen. „Ein riesiger Erfolg. Toll, wie er sich in den vergangenen zwei Jahren reingekniet hat.“
Sein Teamkollege Emanuele di Martino (60 kg) musste sich nach einem spannende Kampf schon in Runde eins geschlagen geben. Nach der zweiten Beinarbeit wurde er beim Stand von 5:7 disqualifiziert. „Darüber kann man sich streiten“, so Grether.
Auch für Benny Vogt (WKG Weitenau-Wieslet, 72 kg) – er verlor 1:10 gegen Jonas Valtin vom ASV Plauen – und Maximilian Mond (97 kg, RG Hausen-Zell – er unterlag Ilja Klasner vom ASV Schorndorf mit 0:8 – kam gleich in der Auftaktrunde das Aus.