Ringen Verbandsliga: 23:8 gegen den ASV Urloffen II / RG II unterliegt Wollmatingen
Zell/Gresgen (rom). Überraschend, aber verdient hat sich zum Ende der Vorrunde der SV Gresgen an die Spitze der Verbandsligatabelle gesetzt und durch ein 23:8 gegen den ASV Urloffen II den Herbstmeistertitel gesichert. „Ja, das hätte von uns keiner gedacht“, lacht SVG-Trainer Axel Grether. „Jetzt schauen wir mal, wie es mit dem Stilartenwechsel funktioniert.“
Mit den zuletzt abwesenden Andreas Heidt (57 kg-Greco) und Albert Meister (75 kg-Greco) kehrte Gresgen zurück auf die Siegerstraße. Während Heidt einen Schultersieg beim Stand von 13:5 feierte, gelang Meister mit 10:2 zumindest die Drei für das Team zu holen. Sieben Siege insgesamt waren der Lohn für die geschlossene Mannschaftsleistung des SV Gresgen.
Beeindruckt war Axel Grether von ASV-Nachwuchsmann Daniel Fischer (75 kg-Freistil). Der deutsche B-Jugendmeister vom vergangenen Jahr besiegte SVG-Routinier Denis Grether klar mit 12:4 und holte durch eine Zweier-Wertung in den Schlusssekunden sogar drei Mannschaftspunkte für die Gäste. „An dem werden sie noch ihre Freude haben“, attestierte der erfahrene Gresgener Übungsleiter. Noch offen ist die Schwere der Verletzung von Halbschwergewichtler Daniel Wimberger, der nach der ersten erfolgreichen Aktion aufgeben musste.
RG Hausen-Zell II – KSV Wollmatingen 12:26. -Erneut musste der Rettungsdienst bei einem Kampf der RG Hausen-Zell anrücken. Dieses Mal traf es Nachwuchsringer Jonas Vogt, der sich in der Auftaktminute beim Kampf gegen den KSV Wollmatingen verletzte. Es ist wie verhext.
RG-Chef Marco Waßmer (130 kg-Greco) gelang in der zweiten Minute mit einem Schultersieg postwendend der Ausgleich. Nach der Pause kam es sogar zur kurzzeitigen Führung nach den Siegen von Florin Trifan (66 kg-Freistil, Aufgabe) und Daniel Götz (86 kg-Greco, 16:0), doch war es das mit dem Erfolgsgefühl der Gastgeber.
Die weiteren vier Ringer mussten sich vorzeitig geschlagen geben, darunter Jörg Denner (75 kg-Freistil) und Sven Blum (75 kg-Greco) gegen die Ex-Adelhausener Philipp Gerbode und Philipp Späne.
