Zell-Gresgen (rom). Eine Frage der Ehre war die Begegnung des ASV Vörstetten beim Verbandsliga-Vize SV Gresgen. Denn die Breisgauer kamen mit lediglich fünf Ringern auf den Zeller Hausberg. Damit stand der 40:0-Sieg der SVG schon an der Waage fest.
Ringen Verbandsliga Südbaden: 40:0-Sieg gegen Vörstetten
Zell-Gresgen (rom). Eine Frage der Ehre war die Begegnung des ASV Vörstetten beim Verbandsliga-Vize SV Gresgen. Denn die Breisgauer kamen mit lediglich fünf Ringern auf den Zeller Hausberg. Damit stand der 40:0-Sieg der SVG schon an der Waage fest.
„Der Vorstand des ASV bittet die Zuschauer um Entschuldigung“, so SVG-Vorsitzender Markus Eichin zu Beginn. Die 200 Zuschauer hatten bereits für einen zwischenzeitlichen Ausverkauf der Verpflegung gesorgt und Eichin dankte den Gästen, dass sie trotz aller Widrigkeiten sich zu einem Freundschaftskampf stellten.
Die verbliebenen Ringer boten dennoch einen attraktiven Kampfabend, denn alle Begegnungen gingen über die komplette Kampfdauer von sechs Minuten. Einzig Daniel Wimberger (98 kg-Greco) musste sich gegen den Ex-Adelhausener Vojtech Benedek mit 2:4 geschlagen geben. Alle weiteren SVG-Ringer lehnten sich ebenfalls nicht zurück und blieben erfolgreich.
Mit einem spektakulären Ausheber sicherte sich Emanuele Di Martino (66 kg-Greco) eine Fünfer-Wertung, die am Ende wegen einer Durchdreherserie zum 12:12 entscheidend zu Gunsten des Gresgeners zu Buche schlug. Mit 12:2 blieb Johannes Voegele (71 kg-Freistil) klar vorne, Albert Meister (80 kg-Greco) holte sich ein eng umkämpftes 8:6. Schlusskämpfer Martin Fricker (75 kg-Freistil) führte zur Pause mit 7:5. Dem Ausgleich in der fünften Minute setzte er wenig später drei weitere Punkte zum 10:7-Erfolg hinzu.
Mit einem 19:14-Erfolg sorgte der VFK Radolfzell dafür, dass der langzeitige Primus SV Eschbach auf der Zielgeraden nun distanziert wurde und vier Punkte hinter dem SV Gresgen liegt.
Da die Radolfzeller einen Soll-Punkt mehr auf dem Konto haben und am Samstag kampffrei sind, könnte der SVG mit einem Sieg beim ASV Urloffen II am nächsten Wochenende die Tabellenspitze erklimmen. Das wär doch mal etwas.