Ringen Trauer um Hans Vögtlin

Rolf Rombach
Die heimischen Ringer trauern um Hans Vögtlin. Foto: Rolf Rombach

Der Südbadische Ringerverband (SBRV) hat den Tod des langjährigen Kampfrichters und Funktionärs Hans Vögtlin bekannt gegeben.

Der Südbadische Ringerverband (SBRV) hat den Tod des langjährigen Kampfrichters und Funktionärs Hans Vögtlin bekannt gegeben.

„Ringen war sein Leben“ schreibt der SBRV in seinem Nachruf. Noch in der vergangenen Saison war „Hansi“ regelmäßiger Gast in den hiesigen Ringerhallen. Allen voran bei den Heimkämpfen der WKG Weitenau-Wieslet, bei der Sohn Roland als Sportlicher Leiter und Enkel Kai als Trainer dem Familiensport bis heute treu sind. Hans Vögtlin saß immer in der ersten Reihe, um nah am Geschehen zu sein.

In den 1960ern war Hans Vögtlin für den damaligen TSV Schopfheim in der Baden-Liga aktiv und mehrfach bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven am Start. Noch besser machten es Sohn Roland und Tochter Regina, die für den ASV Brombach, dem Vögtlin viele Jahre vorstand, sogar den nationalen Titel errangen. Enkel Kai Vögtlin kam sogar auf zwei deutsche Meistertitel und fünf Bronzemedaillen.

Obwohl er noch bis kurz vor seinem 50. Geburtstag 1985 selbst gerungen hatte, begann Hans Vögtlin 1970 parallel eine Karriere als Kampfrichter für seine Herzenssportart. Über 25 Jahre war er als Unparteiischer aktiv und stand den Kampfrichtern des Bezirks Oberrhein vor. Auch zeichnete Vögtlin 1994 mitverantwortlich für das Walter-Gerbel-Turnier (heute: Hohe-Möhr-Cup), das beim ASV Brombach aus der Taufe gehoben und von der RG Hausen-Zell fortgesetzt wurde. Ferner war Vögtlin Jugendleiter und Fördergruppentrainer.

Hans Vögtlin verstarb trotz seiner 89 Jahre doch überraschend am 13. Februar zuhause in Brombach. Die Beerdigung findet am 27. Februar um 14 Uhr auf dem Brombacher Friedhof statt.

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