Trio ist wieder einsatzbereit

Von Mirko Bähr

Rheinfelden-Adelhausen. Ein 20:7 hört sich am Ende deutlich an. Und auch ein 11:1 nach vier Mattenduellen sieht eher nach einem Spaziergang denn einer engen Kiste aus. Für Florian Philipp, Coach des TuS Adelhausen, war das Derby zum Zeitpunkt seines Mattenverweises noch lange nicht entschieden. „Wenn es gegen uns läuft, dann verlieren wir den Kampf“, sagt er.

Und weil der Referee aus seiner Sicht eben falsche Entscheidungen getroffen habe, sei er auf Hundert gewesen und habe Meik Stahl gebeten, seine Punktevergabe zu überdenken. „Er meinte nur, dass man ja danach darüber reden könne. Danach ist aber der Kampf vorbei, und wir machen vielleicht lange Gesichter“, stellt Philipp fest.

Vor dem Derby habe er schlaflose Nächte gehabt. „Wir mussten auf einige Akteure verzichten. Wäre die RG mit allen Rumänen gekommen, hätten wir wohl verloren. An der Waage war ich dann schon erleichtert“, erklärt Philipp.

Mit dem Derbysieg im Rücken geht es nun am Donnerstag, 17 Uhr, zum Südbaden-Duell zur RKG Freiburg 2000, die den Start gegen den KV Riegelsberg mit 18:15 erfolgreich gestaltete. „Ich bin guter Dinge“, so Philipp, der selbst gar nicht in der Ecke Platz nehmen wird. Nach der Gelb-Roten Karte muss er einmal aussetzen. Wer für ihn als C-Lizenz-Inhaber, was Pflicht ist, auf dem Stuhl in der blauen Ecken Platz nimmt, steht indes noch nicht fest.

Wieder einsatzfähig und ihre Verletzungen auskuriert haben indes Danijel Janecic, Manuel Wolfer und Neuzugang Dominik Etlinger. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, stellt Philipp fest. Und nicht nur deshalb sei man der Favorit in dieser Begegnung. „Wir wollen in die Playoffs, da müssen wir eben auch Freiburg besiegen.“ Obwohl sie im Derby ihr Mattenduell nicht gewannen, ist Philipp angetan von den Auftritten von Neuzugang Manrikos Theodoridis, der sich stilartfremd mächtig ins Zeug legte, und Zsolt Berki, der trotz eines 0:13-Rückstands am Ball blieb und eine Vier-Punkte-Pleite vermeiden konnte.