Ringen TSV Kandern besiegt Favoriten

Rolf Rombach
TSV-Schlussmann Janis Wohlschlegel ließ es mit 18:2 krachen und sicherte den Kanderner Sieg. Foto: /Rolf Rombach

Mit 21:15 wird der bisherige Tabellenzweite ASV Urloffen II besiegt. Entsprechend gut ist das Selbstvertrauen vor dem Derby beim SV Gresgen. Dieser verlor in Eschbach.

Mit klaren Ergebnissen haben sich die Verbandsliga-Ringer vor dem Bezirksderby in Stellung gebracht. Der TSV Kandern besiegte auf eigener Matte die Bundesliga-Reserve des ASV Urloffen mit 21:15. Der SV Gresgen musste hingegen ersatzgeschwächt beim SV Eschbach mit 11:23 deutlich den Kürzeren ziehen.

„Nach der Waage war klar, dass wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Punkte bei uns behalten können“, resümiert Kanderns Sportlicher Leiter Florian Appenzeller. Entsprechend motiviert gingen die Gastgeber zur Tat über. Milian Zámbó (57 kg Freistil) legte dann mit einem Überlegenheitssieg in der fünften Minute optimal vor. Philipp Asal (130 kg Greco) bekam zwar selbst keine Wertung durch, hielt mit dem 0:9 aber die Niederlage in Grenzen. Durch die Überlegenheitserfolge von Lesandro Springer (61 kg Greco) und Felix Anselm (66 kg Freistil) wurden die anschließenden Schulterniederlagen egalisiert.

Nach der Pause bauten Mika Rediger (86 kg Greco) mit einem 9:6-Erfolg und Alexander Anselm (71 kg Greco) mit einem 11:0 die Führung aus. Gegen Nikolay Kiryakov (75 kg Freistil) konnte Phil Sütterlin nichts ausrichten, somit lag die Entscheidung des Abends bei Janis Wohlschlegel (75 kg Greco). Angefeuert von „unserm tollen Publikum im Rücken“ (Appenzeller) ging der TSV-Schlussmann aus der angeordneten Bodenlage mit zwei Drehern in Führung. Zwar hätte eine enge Niederlage gereicht, aber Wohlschlegel wollte der Vorarbeit seiner Kameraden die Krone aufsetzen. Mit dem Schlussgong sicherte er sich den 18:2-Überlegenheitssieg.

Der SV Gresgen musste sich nicht nur den starken Eschbachern beugen. Auch kurzfristige personelle Ausfälle machten dem Trainer-Team um Denis Grether zu schaffen. „Ich habe es schlimmer erwartet. Wir haben uns dennoch gut verkauft. Ich habe einige sehr gute Kämpfe gesehen“, zeigte sich Grether versöhnlich.

Ohne 57er angetreten musste Schwergewichtsersatzmann Maximilian Maurer sich mit 6:8 beugen. Schultersieger Timo Blauel (61 kg Greco) und Boris Nozadze (98 kg Freistil) mit einem 15:1-Punktsieg brachten Gresgen sogar in Führung.

Doch erst Vorschlussmann Martin Fricker (75 kg Freistil) holte mit einem Schultersieg nochmals Punkte für den SVG. Albert Meister (86 kg Greco, 3:11) und Bastian Kunz (75 kg Greco, 0:8) verhinderten mit einer Punktniederlage zumindest die Vier für Eschbach.

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