„Schade“, ärgerte sich ein sichtlich geknickter Kevin Henkel nach dem spannenden Bundesliga-Abend in der Dinkelberghalle. Als Schlussringer hatte er die undankbare Aufgabe, beim Stand von 11:12 über den Ausgang zu entscheiden. Mit einem 8:2-Vorsprung ging er in die Pause. Zwei Mal war er bis dahin am Rande des Schultersiegs, nachdem er sich mit Gegner Lom-Ali Eskijev (75 kg Freistil) ein wildes und enges Duell mit Beinangriffen lieferte, bei dem die Kontrahenten sich ordentlich verrenkten, damit der Gegner keinen Punkt erhielt. In Runde zwei gelang dem Heilbronner ein Wurf am Mattenrand, womit er auf 8:6 herankam.