Ringen Unter Wert geschlagen

Die Oberbadische
Manuel Berger (rechts) holt den einzigen Mattensieg für Gresgen in Allensbach. Foto: Rolf Rombach

Ringen Verbandsliga: SV Gresgen verliert mit 8:26 zum Auftakt in Allensbach

„Es hat Spaß gemacht. Endlich wieder kämpfen, die Atmosphäre war klasse. Super für die Jungs“: So war das Fazit von Denis Grether nach Kampf eins nach der Corona-Zwangspause. Der SV Gresgen musste beim KSV Allensbach ran und verlor am Ende klar mit 8:26.

Allensbach (rom). Eigentlich hat Grether das Traineramt schon seit dem vergangenen Jahr inne. Doch erst jetzt feierte er am Samstag beim Verbandsliga-Start in Allensbach seine Premiere in der Ecke der Wölfe. „So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als es auf der Matte war“, haderte er nach dem Kampf.

Dabei waren ihm die nackten Zahlen ein Dorn im Auge, nicht aber die Leistung seiner Schützlinge. Kurzfristige Erkrankungen und Verletzungen erforderten einen größeren Umbau des Teams. Neben dem kampflosen Dennis Petenko (61 kg-Greco) verließ lediglich Manuel Berger (80 kg-Freistil) nach Startschwierigkeiten siegreich die Matte.

„Ihm hat es zu Beginn ein wenig an Selbstvertrauen gefehlt. Das haben wir dann in der Pause angesprochen“, berichtet der Coach. Und das zeigte Wirkung: Dem 2:0 zur Pause folgte dann Punkt für Punkt. Berger machte in der Schlussminute mit elf Zählern den 19:3-Überlegenheitssieg perfekt.

Einen guten Start zeigte Timo Blauel (57 kg-Freistil), der einen 0:4-Rückstand zu einer 10:4-Führung drehte. Beim Stand von 10:12 ging er zwar auf die Schulter, dennoch zeigte sich der Trainer zufrieden: „Es war ein richtig guter Kampf. Ich freue mich auf mehr von ihm“, lobte Grether den Neuzugang.

Ohne Punkte blieb Daniel Wimberger (98 kg-Freistil). Dennoch weckte sein Kampf beim Trainerteam Erwartungen für die weitere Saison. Mit inzwischen 92 Kilo ist Wimberger körperlich sehr robust und konnte gegen Abdullah Adigüzel (Grether: „Einer der Besten der Liga“) ein hohes Tempo mithalten. Vier Zweiter-Wertungen führten zu einem 0:8. Auch Tobias Dreher (130 kg-Greco) belohnte sich mit einem starken Ergebnis von lediglich 0:9 gegen den 28 Kilogramm schwereren Benjamin Lohrer.

Ein wildes Duell lieferten sich Martin Fricker und Nicolai Rothmund (75 kg-Greco). Fricker lag nach Unachtsamkeiten mit 0:9 zurück. Doch in Runde zwei verkürzte er in den ersten beiden Minuten auf 4:9, ehe das Gewichtmachen seinen Tribut erforderte und es bei zwei Teamzählern für Allensbach blieb.

Eine Schrecksekunde gab es im 86er-Duell zwischen Jan Braun und Vojtech Benedek. Ausgeglichen gestartet verletzte sich der Gresgener in der zweiten Minute. „Wir wollten da nichts riskieren. Bei diesem klaren Zwischenstand entschieden wir uns daher für die Aufgabe“, erläuterte Grether.

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