Ringen Verdienter WKG-Erfolg

Die Oberbadische

Ringen Regionalliga: Weitenau-Wieslet siegt in Rheinfelden 20:9

Rheinfelden (rom). Erneut ist die WKG Weitenau-Wieslet die Nummer drei im Ringerbezirk. Nach spannenden Kämpfen mit toller Stimmung setzten sich die Kombinierten aus dem Kleinen Wiesental klar mit 20:9 beim KSV Rheinfelden durch. Die Gastgeber schafften es nicht, die Schlüsselkämpfe für sich zu entscheiden und mussten diese allesamt abgeben.

Nach ihrem Boykott beim Auswärtskampf in Adelhausen präsentierte sich der WKG-Fanclub Roddys wieder in gewohnter Manier: Mit Trommeln und Gesängen trieben sie ihre Ringer zur Höchstleistung, was von den Sportlern auf der Matte mit Punkten belohnt wurde.

Statt sich – wie mancher Anhang gelegentlich – auf den Kampfrichter einzuschießen, gab es nur Anfeuerungsrufe für die Kämpfer im blauen Trikot und nach dessen Verletzungsaufgabe auch für Ex-WKG-Mann Manuel Kingani (75 kg-Greco), der im KSV-Dress in der zweiten Minute umknickte und sicherheitshalber das Handtuch gegen Stefan Kilchling warf. Da war bereits alles entschieden, denn Jonas Dürr (80 kg-Greco) baute mit einem 9:2-Sieg gegen Kevin Kähny den Vorsprung uneinholbar aus.

Unterm Strich unterlagen die Rheinfelder nicht nur, sondern dann auch noch zu hoch im Vergleich zum Vorkampf. So musste sich Patrick Hinderer (61 kg-Freisti) im Rückkampf gegen Nico Streule mit 1:5 beugen und gab zwei Zähler ab statt einen zu holen.

Zuvor war bereits Eduard Frick an Marcus Mickein (130 kg-Freistil) gescheitert, als der WKG-Mann einen Beinangriff des Rheinfelders in der Aktionszeit mit einem Überwurf konterte. Das reichte Mickein bereits. Frick kam durch eine abgelaufene Aktionszeit in der Schlussminute noch zu einem Punkt. Das 1:4 brachte der WKG dann die nächsten beiden Zähler. Beinahe die Vier vollgemacht hätte vor der Pause Simon Dürr, der gegen Fabian Wepfer (66 kg-Greco) bereits 14:0 führte, ehe der Rheinfelder mit einer Schleuder am Mattenrand die erste Wertung holte und fortan seinem Gegner Paroli bot, dem seinerseits keine weiteren Aktionen mehr gelangen. Zwar verkürzte Wepfer noch auf 6:14, dennoch gingen drei weitere Zähler zum 4:11-Pausenstand an Blau.

Jubeln konnte der KSV lediglich nach dem Überlegenheitssieg von Luillys Perez Mora (98 kg-Greco gegen Michael Herzog) und dem umkämpften 10:2 von Sebastian von Czenstkowski gegen Thomas Bachmann (86 kg-Freistil). Kurz sogar in der gefährlichen Lage befand sich Vincent von Czenstkowski gegen Zorhab Ohanian (71 kg-Freistil). Von Beginn an kämpften die beiden Topathleten um jeden Beinangriff. Das aktionsreiche 15:6-Endergebnis für den WKG-Legionär sorgten für drei weitere Zähler für die Gäste. Unter dem Jubel der Roddys hatte Jonas Dürr dann den ersten Matchball beim 9:2 gegen Kevin Kähny (80 kg-Greco) genutzt. KSV-Schlussringer Andrius Reisch (75 kg-Freistil) revanchierte sich mit einem ungefährdeten 7:0 für die 1:1-Niederlage im Vorkampf gegen Dennis Kronenberger. Obwohl schon das Feld bestellt war, wehrte sich der WKG-Nachwuchsmann bis zum Schlussgong tapfer und versuchte, Akzente zu setzen. Damit stand er stellvertretend für den unbändigen Siegeswillen der kompletten Mannschaft, wie Coach Kai Vögtlin nach dem Kampf überaus zufrieden zusammenfasste.

Weitere Informationen: Mit 4:29 hat der TuS Adelhausen II seinen Auswärtskampf in der Regionalliga beim KSV Schriesheim verloren. Dominic Gesgeny (80 kg-Greco) brachte beim 8:0 drei Zähler in die blaue Ecke, Reinier Perez (86 kg-Freistil) nahm immerhin einen Zähler beim 4:3-Erfolg mit.

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