Ringen WKG II und RG II steigen ab

Die Oberbadische
Siegringer Emanuele Di Martino verliert diesmal. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

Ringen Verbandsliga: Ein Happy End bleibt aus / Gresgen siegt

Zell im Wiesental (lu). Während sich der SV Gresgen mit einem 17:13-Auswärtssieg beim Schlusslicht KSV Tennenbronn II einen schönen Saisonabschluss bescherte, kam es für die beiden anderen hiesigen Verbandsliga-Vertreter knüppeldick: Sowohl die WKG Weitenau-Wieslet II als auch die RG Hausen-Zell II als Zweit- und Drittletzter müssen in die Bezirksliga absteigen.

„Staffelleiter Ralf Schick hat mich noch am Sonntag darüber informiert, dass es außer uns auch die RG trifft“, sagt WKG-Coach Marc Viardot. RG-Trainerkollege Florian Hassler sieht indes noch einen Hoffnungsschimmer: „Wenn der Oberliga-Absteiger SV Triberg II seine Mannschaft zurückzieht, dann bleiben wir drin.“

WKG Weitenau-Wieslet II „Wir hatten noch drei kurzfristige Absagen zu verkraften“, machte Viardot deutlich. Und so waren die Chancen auf einen Sieg bei der RG Waldkirch-Kollnau von sehr, sehr geringer Natur. Da auch das Gewicht nicht bei allen der neun angereisten WKG-Ringer stimmte, war das Duell bereits auf der Waage verloren: 40:0 für die RG Waldkirch-Kollnau.

Im Freundschaftskampf wehrte sich die WKG aber nach Kräften. Vier Duelle gingen an die Gäste. Drei klare Siege feierten Nico Streule (57 kg-Greco), Timo Streule (71 kg-Freistil) und Marco Ruf (75 kg-Freistil). Das Schwergewichtsduell entschied Nicolay Dimitrov knapp mit 5:4 gegen den Ex-WKGler Hajjatollah Khajevand Sarivi für sich.

RG Hausen-Zell II „Gegen den SV Eschbach war einfach nicht mehr drin“, kommentierte Trainer Florian Hassler die 0:39-Niederlage. Der Vizemeister habe „voll gestellt“, im eigenen Team seien kurzfristig einige Ringer ausgefallen. „Da hatten wir in Eschbach einfach keine Chance“, so Hassler. Lediglich Maximilian Mond (98 kg-Greco) schaffte es, nicht die volle Punktzahl abzugeben, sondern nur drei Zähler für das gegnerische Team zuzulassen.

SV Gresgen „Ich freue mich, dass uns noch ein guter Saisonabschluss gelungen ist“, erklärte Trainer Axel Grether nach dem 17:13-Erfolg gegen Tennenbronn. Angereist mit zwei Ringern aus der „Zweiten“ wurde es aber zu einem wahren Kraftakt. Dafür verantwortlich war nicht zuletzt auch, dass überraschend Siegringer Emanuele Di Martino sein Duell verlor. Er hatte bereits mit 16:2-Punkten zur Halbzeit geführt, ließ sich dann aber von seinem Gegner Mathias Schondelmaier nach 4:32 Minuten Kampfzeit noch schultern. Siegreich gestalteten hingegen wie gewohnt Andreas Heidt (57 kg-Greco), Fabian Schmidt (98 kg-Greco), Manuel Berger (86 kg Freistil) und Jan Braun (75 kg-Greco) ihre Duelle. Jeweils einen Mannschaftspunkt erkämpften Abdelali Boudoukha (71 kg-Freistil) und Alexander Kizimov (80 kg-Greco), der mit einer Zweierwertung kurz vor dem Schlussgong den Spieß noch umgedreht hatte.

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