Tegernau/Nieder-Lieberbach/Tennenbronn (rom). Das Grinsen konnte man nach dem Kampf der WKG bei Trainer Kai Vögtlin trotz des obligatorischen Mundschutzes deutlich erkennen. „Das macht einfach Spaß, hier in der Ecke zu sitzen“, lobte er seine Ringer nach dem Heimsieg. Während die WKG gleich drei Überlegenheitssiege feierte, gelangen dem AB Aichhalden nur Punktsiege. Einer der „Spaßbringer“: Neuzugang Adil Ikhlazov (61 kg-Freistil). Der 17-Jährige täuschte immer wieder Beinangriffe an und hielt Gegner Marin Filip in Schach, nachdem die erste Runde mit 8:2 klar an den Aichhaldener gegangen war. Doch 20 Sekunden vor dem Schlussgong gelang Ikhlazov mit einem Beinangriff zum Mattenrand eine Vierer-Wertung. Als Filip in der Passivitätszone mit seinem Griff abrutschte, packte der WKG-Mann zum Takedown mit anschließendem Durchdreher zu. Mit dem Gong stand es damit 10:8. Mit der Vorarbeit platzte bei Michael Herzog (98 kg-Greco) ebenfalls der Knoten.
Ausnahmsweise erst nach der Pause durfte Simon Dürr ran, dessen stetige Aktionen gen Mattenrand Punkt für Punkt den Vorsprung ausbauten. Bruder Jonas (80 kg-Greco) gewann nach dem 5:4 aus dem Vorkampf nun erneut mit 3:1 gegen Roman Brüstle. Im Schlusskampf stand Simon Leisinger (75 kg-Greco) mehrfach kurz vor Punktgewinnen aus der Kopfklammer, doch Felix Rebstock setzte sich am Ende mit 9:6 durch.