Rümmingen Andreas Bühler ist Kandidat

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Andreas Peter Bühler Foto: zVg

Zweite Bewerbung für die Nachfolge von Daniela Meier

Andreas Peter Bühler bewirbt sich für das Bürgermeisteramt in Rümmingen. „Dies ist für mich nicht ein Karriereschritt in ein öffentliches Amt. Vielmehr sehe ich darin die Möglichkeit, gemeinsam in der Arbeit mit den Menschen und für die Menschen in Rümmingen die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit gestalten zu können“, schreibt der 48-jährige in seiner Bewerbung.

Führungs- und Budgetverantwortung

Bühler, verheirateter Familienvater von zwei Söhnen im Alter von acht und 20 Jahren, ist in Lörrach geboren und aufgewachsen. Er hat ein Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen. Beim Autovermieter Hertz, wo er bereits als Student im Nebenjob gearbeitet hat, wurde ihm zunehmend Verantwortung übertragen, berichtet er. Heute betreut er als Manager ein Gebiet von Offenburg über Lörrach und Villingen-Schwenningen bis nach Konstanz und ist an der Weiterentwicklung des Unternehmens beteiligt. Er habe Führungs- und Budgetverantwortung.

Einblick in familiäre Herausforderungen

Was Familien im Alltag leisten müssen, stehe ihm Tag für Tag vor Augen, hält Bühler fest. Zum erweiterten Haushalt der Familie würden auch seine 88-jährige, pflegebedürftige Mutter, die durch eine Pflegekraft betreut wird, sowie seine Schwiegermutter gehören. Vom Kindergarten über die Schule bis hin zum Berufseinstieg sei ihm zudem nichts fremd, was Familien mit Kindern betrifft. Gute Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg, macht Bühler deutlich – egal ob im Unternehmen, in der Verwaltung, privat oder in einem Verein. Sport ist ihm wichtig: Nachdem er früher leidenschaftlich Fußball beim FV Lörrach gespielt hat, ist Bühler heute als Sportschütze in Efringen-Kirchen und Weil am Rhein aktiv. Als Sachkundeausbilder und Verbandsvorsitzender des Markgräfler Sportschützenkreises mit 33 Mitgliedsvereinen übernehme er auch dort Verantwortung, schreibt er.

„Verwaltung hat den Menschen zu dienen“

Im Kontakt mit Verwaltungsstellen pflege er eine pragmatische Herangehensweise.„Öffentliche Verwaltung darf nicht zum Selbstzweck oder Bremsklotz werden, sondern hat den Menschen zu dienen“, unterstreicht er.

Die Herausforderungen der Zeit sind immens, sagt er mit Blick auf Rümmingen. Man lebe im Zeitalter der Klimaveränderung, einer sich wandelnden Mobilität, einer steigenden Herausforderung der Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Beruf, einer immer stärker werdenden Überalterung der Gesellschaft und der Verknappung und Verteuerung von Wohnraum. Die örtliche Gemeinschaft könne diese Probleme sicherlich nicht alle lokal lösen. Sie könne aber den Rahmen dafür schaffen, damit die Menschen der örtlichen Gemeinschaft mit diesen Herausforderungen der Zeit nicht alleine gelassen werden.

Stärkung von Vereinen und Kinderbetreuung

Haushaltsmittel müssten klug und zielgerecht eingesetzt werden. Die Stärkung der Kinderbetreuung vor dem Hintergrund des 2026 in Baden-Württemberg geltenden gesetzlichen Ganztagsbetreuungsanspruch sowie die Stärkung der Vereine, nennt er als wichtige Punkte. Das Ziel einer Ortsumfahrung will er weiter verfolgen. Damit einher gehen müsse die Schaffung eines Dorfzentrums mit Aufenthaltsqualität, die Ausweisung neuer und eine bessere Verknüpfung bestehender Baugebiete sowie die Schaffung einer lebendigen Infrastruktur, um die Attraktivität der Gemeinde zu fördern.

Wichtig sind ihm auch der Ausbau eines bezahlbaren ÖPNV sowie die Reaktivierung der Kandertalbahn, auch wenn diese Punkte nicht zu den Kernaufgaben der Gemeinde zählen würden. „Ich freue mich sehr auf einen lebendigen Austausch mit den Rümminger Bürgern. Gern auch auf Alemannisch“, schließt Bühler seine Bewerbung.

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