Rümmingen Junge Talente auf „Kulturo“-Bühne

Markus Adler
Richard Geppert (links) – hier bei der Präsentation des Programms vor einem Jahr – möchte in diesem Jahr Nachwuchskünstler in den Mittelpunkt stellen. Foto: Jennifer Ningel

Richard Geppert möchte dieses Mal junge Künstler ein Forum bieten, und zwar in sehr breiter Form. Musik, Tanz, Theater und Gesang kommen alle zu ihrem Recht.

Durch seine Kontakte bekommt er Gäste nach Rümmingen, die viele größere Veranstalter gerne hätten. Sänger David Michael Johnson wird am 14. April um 18 Uhr zu einem Auftritt ins Kandertal kommen, der ansonsten auf den Musicalbühnen in London zu Hause ist.

„Er wird singen“, sagt Geppert, „und wir werden einen Workshop mit jungen Talenten veranstalten, um zu sehen, ob wir ein Duett oder einen gemeinsamen Auftritt hinbekommen.“

Das bietet den Nachwuchskünstlern die Möglichkeit zur Interaktion mit einem sehr erfahrenen Sänger – noch dazu in einer sehr spielerischen und wenig festgelegten inhaltlichen Form.

Für den 12. Mai ist ein Konzert der Musikschule Weil/Lörrach mit dem „City Connect Orchestra“ vorgesehen. Ariane Matthäus und ihre Musiker werden sich in Rümmingen präsentieren, und sie werden quasi die große „Kulturo“-Showbühne bekommen, um sich dort auszubreiten. Das genaue Programm steht noch nicht fest, aber von klassischen Arrangements bis hin zu Big-Band-Sets könnte die Bandbreite reichen. „Hey, ich kann was“, wird der Slogan am 13. Oktober lauten, wenn sich musikalische Künstler, aber auch darstellende Akteure aus dem Nachwuchsbereich bei einer „Offenen Bühne“ präsentieren können.

Nachwuchs-Akteure

Das kann auch eine Theater-AG sein, aber wichtig ist Richard Geppert, dass die künstlerische Leistung des Einzelnen dabei sichtbar wird. „Wir werden etwa 15 bis 20 Acts haben, es ist aber kein Wettbewerb, sondern jeder ist für sich der Beste“, betont er. Es wird dazu eine vorherige Präsentation geben, bei der er die Teilnehmer auswählt.

Tanz, Musik und Theater stehen dann am 10. November im Mittelpunkt, wenn es eine Eigenproduktion zu den vier Elementen mit Jürgen (“Zapo“) Schwalbe geben soll. Geppert beschreibt dies als eine Art Rohfassung oder ein „Try-Out“, bei dem gezeigt werden soll, was möglich ist und eine inszenatorische Entwicklung erkennbar sein wird.

Blick in die Werkstatt

„Es wird kein fertiges Ergebnis sein oder perfekt, aber es wird in einer Art Werkstattcharakter verschiedene Elemente von Tanz, Theater, Instrumentalmusik und Gesang miteinander kombinieren“, beschreibt er.

Das darf sich der Zuschauer durchaus wie in einem Reagenzglas vorstellen, wenn verschiedene Elemente oder Genres miteinander gemischt werden und aufeinander reagieren. Auch zeitlich werden diese Rohfassungen einen erzählerisch zeitlich begrenzten Rahmen von 15 bis 20 Minuten haben.

Die fünfte Veranstaltung wird dann eine weihnachtlichen Rahmen haben, nachdem dieses Format im Dezember einen unerwartet großen Erfolg hatte.

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