Rümmingen Nur für nötige Investitionen

Regine Ounas-Kräusel
Der Haushaltsplan 2023 ist in Rümmingen beschlossen. Foto: ag

Gemeinderat: Geld ist laut Haushaltsplan 2023 knapp

Von Regine Ounas-Kräusel

Rümmingen . Der Gemeinderat stimmte dem Haushalt für 2023 kürzlich ohne Diskussion geschlossen zu. Ende 2022 hatte das Gremium den Haushaltsentwurf vorberaten (wir berichteten).

Bürgermeisterin Daniela Meier nannte noch einmal die wichtigsten Eckpunkte: Im Ergebnishaushalt, der die laufenden Einnahmen und Ausgaben umfasst, wird ein Überschuss von 141 197 Euro erwartet. Das sind sogar rund 20 000 Euro mehr als bei den Vorberatungen berechnet, weil das Land nach der November-Steuerschätzung seine Zuschüsse für Kitas erhöht hat. Bis 2025 könne die Gemeinde zwei Projektkredite abbezahlen und sei dann so gut wie schuldenfrei, berichtete Meier.

Da das Geld dennoch knapp ist, ist im Haushalt 2023 nur für unbedingt notwendige Investitionen Geld vorgesehen: Dazu gehören die Planung für die energetische und bautechnische Sanierung des Feuerwehrgerätehauses (20 000 Euro), eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kinderhauses (30 000 Euro), ein Satellitentelefon für den Katastrophenschutz (4000 Euro), eine neue Deckschicht auf dem Radweg Alte Kanderner Straße (16 600Euro) sowie Geld für Umgestaltungsmaßnahmen an Lörracher und Schallbacher Straße.

Da die Gemeinde für die Investitionen rund 208 000 Euro benötigt, muss sie auf ihre Rücklagen zurückgreifen.

In den kommenden Jahren sind weitere große Investitionen vorgesehen, unter anderem die Sanierung des Feuerwehrhauses, die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs, der Bau von Regenwasserkanälen sowie Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen.

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