„Umgebung, die Lebensfreude und Entdeckergeist weckt“

Rümmingen (dab). „Vielen Dank an alle hier für das schöne Haus, und für den wunderschönen Garten auch“, sangen die Mädchen und Jungen des Kinderhauses in Rümmingen am Samstag anlässlich der feierlichen Einweihung des Neubaus. Der erfolgreiche Abschluss der Um- und Anbaumaßnahmen der Einrichtung wurde mit einem Tag der offenen Tür und gemütlichem Hock begangen. Das Kindergartenteam stand für Fragen bereit.

Eltern und Elternbeirat hatten für die Durchführung des Festes Attraktionen vorbereitet, darunter einen Barfußpfad, eine Schatzsuche im Sandkasten, Kinderschinken, Zuckerwatte und das Bedrucken von Buttons.

Gemeinsam mit den Architekten, dem Kinderhausteam, den Mitgliedern der Prozessgruppe und unter bau- sowie sozialpädagogischer Fachberatung, mit Spendern und Sponsoren und vielen weiteren Helfern habe die Gemeinde „ein großzügig geplantes und sehr gut ausgestattetes Kinderhaus mit hellen, farbenfrohen Räumen samt tollen Naturspielplatz geschaffen“, sagte Bürgermeisterin Daniela Meier auch im Namen des Gemeinderats. Im Kinderhaus seien nicht nur einfach die dringend erforderlichen Betreuungsräume geschaffen worden, sondern vielmehr sei ein richtiges Kinderparadies entstanden. „In so einer Umgebung muss Lebensfreude und Entdeckergeist aufkommen“, meinte Meier.

Dank sprach sie den Gemeinderatsmitgliedern für die Bewilligung der Gelder aus sowie dem Regierungspräsidium Freiburg und dem Bundesministerium für Familien für den Zuschuss von 147 000 Euro aus dem Investitionsprogramm für Kinderbetreuung. Ebenso dankte sie allen Spendern, dem Architekturbüro Freuschle & Bühler für die ausgezeichnete Planung und Ausführung, den Baufirmen, Handwerkern und Arbeitern für die zuverlässige Arbeit, dem Landschaftsarchitekturbüro Gruengewebt für das phantastische Naturspielgelände, der evangelischen Kirchengemeinde für das Gemeindehaus zur Nutzung während der Planungs- und Bauphase, und dem kompletten Kinderhausteam um Leiterin Susanne Deleu-Schulke für den außergewöhnlichen Einsatz während der Bauphase bei laufendem Betrieb mit rund 100 Kindern.

Ein besonderes Dankeschön galt außerdem den ehrenamtlichen Helfern der drei Aktionstage, an denen die Kreativ- und Forscherwerkstatt im Schopf, die Weidenpergola, der Barfußpfad und der Naschgarten entstanden, darunter Mitarbeiter der Firmen Novartis und Roche, Gemeinderäte und Kandidaten, die Projektsteuerer Markus Hügel vom Gartenbaubetrieb und Peter Reinacher für die Schreinerarbeiten sowie Mitarbeiter des Werkhofs.

Rund 1,36 Millionen Euro hat die Gemeinde in das Projekt investiert, das neben dem Erweiterungsbau auch neue Aktionsräume, die Sanierung des Bestandsgebäudes und die Umgestaltung des Außengeländes inklusive Bobbycar-Rennstrecke umfasste. Der Neubau wurde bereits im April dieses Jahres in Betrieb genommen, die Modernisierung und Umgestaltung der Räume im Bestandsgebäude und das Außengelände unlängst in den Sommerferien abgeschlossen.