Rümmingen möchte sein Zentrum aufwerten und das Sicherheitsgefühl für Fußgänger sowie Radler stärken.
Die Gemeinde Rümmingen berichtet in einer Mitteilung, dass die Umgestaltung der Schallbacher Straße grundsätzlich in das Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg aufgenommen worden sei. Das Projekt sei grundsätzlich förderfähig, heißt es.
Bereits im Oktober 2023 habe die Gemeinde einen Antrag auf Aufnahme ins Programm „Komunale Rad- und Fußverkehrinfrastruktur“ im Rahmen des Landesgemeinde-Verkehrs-Finanzierungsgesetz (LGVFG) beim Regierungspräsidium Freiburg gestellt. Dieser Antrag ist positiv beschieden worden.
Der eigentliche Förderantrag könne nun laut der Mitteilung so schnell wie möglich gestellt werden. Konkret geht es um mehr Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte, leichtere Wege für Fußgänger und eine passende Infrastruktur für die Bewohner der geplanten Seniorenwohnanlage. Die dafür erforderliche Entwurfsplanung sei nahezu fertiggestellt, heißt es.
Geplant sei, den Straßenabschnitt ab der Einmündung verkehrsberuhigter und attraktiver für Fußgänger zu machen. Der Gehweg auf der Nordseite soll auf zwei Meter Breite ausgebaut und im Bereich des Haupteingangs der Seniorenwohnanlage ist eine Verengung der Straße mit Überweg vorgesehen. Die Bushaltestelle wird auf Höhe des geplanten Lebensmittelmarkts verlegt und barrierefrei gestaltet. Ferner soll die komplette Einmündung umgebaut werden, um die Überquerung der Straße an dieser Stelle für Fußgänger und Radfahrer zu erleichtern. Nach den ersten Kosten der Vorplanung seien die Kosten für den Umbau auf etwa 620 000 Euro zu beziffern.
Rümmingen habe es sich zum Ziel gesetzt, den Fuß- und Radverkehr zu stärken und die Ortsmitte zu beruhigen. Die Schaffung von weiteren Aufenthaltsplätzen und mehr Qualität stünde dabei im Vordergrund, heißt es.
Es solle mehr Raum zum Gehen, Verweilen und stärkerer sozialer Interaktion geschaffen werden, heißt es. Außerdem sollen die bestehenden Fußwege zuwichtigen Einrichtungen wie Schule, Kindergarten, Gemeindehalle, Rathaus und zu den Haltestellen besser vernetzt werden, damit diese insbesondere für Kinder und Senioren sicherer erreicht werden können. Der erste Teilbereich der Umgestaltung sei die Schallbacher Straße, später kommt auch die Lörracher Straße dran.
