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Rümmingen Werkhof wird personell aufgestockt

Alexandra Günzschel
Werkhof des Gemeindeverwaltungsverbands Foto: Alexandra Günzschel

GVV: Verbandsversammlung spricht sich nach Prüfung für neue Vollzeitstelle ab Sommer aus.

Vorderes Kandertal - Der Gemeindeverwaltungsverband Vorderes Kandertal will zur Entlastung des Werkhofs mit Sitz in Rümmingen eine weitere Stelle schaffen. Diesem Beschluss ging eine Untersuchung voraus, mit der die Firma Imaka beauftragt wurde. Die Ergebnisse wurden bei der Verbandsversammlung am Donnerstag vorgestellt.

Von der Firma Imaka stand der Berater Achim Kindler für Rückfragen zur Verfügung. Die Firma empfiehlt in ihren Abschlussbericht für den Werkhof eine weitere Vollzeitstelle. Der neue Mitarbeiter soll ab Juli anfangen. 31 000 Euro sind dafür im aktuellen Haushalt vorgesehen. Die Finanzierung erfolgt über die Verbandsumlage. Die Bürgermeister können am Auswahlverfahren teilnehmen.

Der neue Ingenieur soll laut Stellenprofil Vergleichsangebote einholen und Rahmenverträge mit örtlichen Handwerksbetrieben abschließen, er wird zuständig sein für Bau- und Sanierungsprojekte in den Gemeinden und die Aufgabe des Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinators übernehmen.

Jetzt geht es an die Ausschreibung, wie Hauptamtsleiter Dominik Kiesewetter bemerkte. Gesucht werde ein Ingenieur im Bauwesen beziehungsweise ein Techniker mit guter Berufsausbildung.

Die einzige Gegenstimme kam von Michael Herr, Bürgermeister in Wittlingen. Er sah für seine Gemeinde keine Luft, um sich an der Finanzierung der Stelle zu beteiligen und plädierte deshalb dafür, dass sich der Werkhof auf sein Kerngeschäft konzentrieren solle.

„Die Stelle sollte sich gut selber tragen“, stellte der Bauingenieur in der Runde, Fischingens Bürgermeister Axel Moick, fest. Er versprach sich sogar deutliche Einsparungen durch die Stelle, weil Ausschreibungen und Planungsänderungen zum Teil nicht mehr an Ingenieurbüros vergeben werden müssten. Einsparungen, die allerdings nicht immer genau zu beziffern seien, weil da auch viel im Hintergrund laufe.

Auch Kindler sprach von Einsparpotenzial durch ordentliche Vorbereitung, Begleitung und Kontrolle. Auch sei es gut, sich rechtlich sauber zu verhalten. Die Firmen würden in dieser Hinsicht immer versierter.

Ausgesprochenes Lob für die Arbeit des Werkhofs gab es von Andreas Schneucker (Bürgermeister Binzen), Martin Gräßlin (Bürgermeister Schallbach) und Oliver Friebolin (Bürgermeister Eimeldingen). Sie alle begrüßten die geplante Entlastung nicht nur für den Werkhof, sondern auch für die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden.

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