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SC Freiburg Duisburgerinnen gleichen spät aus

Die Oberbadische
Stefanie Sanders jubelt über ihren Treffer zur 2:1-Führung. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Frauenfußball 1. Bundesliga: SCF kommt im Mösle-Stadion nicht über ein 2:2 hinaus

Freiburg (pd). Der SC Freiburg hat am 15. Spieltag der Frauen-Bundesliga mit einem 2:2 (2:1) gegen den MSV Duisburg den ersten Heimsieg in der Rückrunde in letzter Minute verpasst.

Nach der Führung der Gäste durch Geldona Morina (2.) drehte der Sportclub das Spiel durch Tore von Sandra Starke (19.) und Stefanie-Antonia Sanders (32.) vor der Pause zunächst. Nach einem Eckball gelang Antonia Halverkamps (90.) aber noch der Ausgleich.

Auch in der Frauen-Bundesliga ging dem Anpfiff am Sonntag eine Schweigeminute voraus. Mit dieser gedachten die mit Trauerflor spielenden Mannschaften, die Verantwortlichen und die Zuschauer im Möslestadion der Opfer des Anschlags in Hanau in der vergangenen Woche.

Im ersten Heimspiel des Jahres geriet der Sport-Club früh in Rückstand. Beim ersten Duisburger Angriff setzte sich Lisa Marie Makas auf dem linken Flügel durch, und die frei stehende Geldona Morina (2.) traf nach der Hereingabe zur Führung für die Gäste.

Die SC-Frauen taten sich zunächst schwer, ins Spiel zu finden und selbst zu Möglichkeiten zu kommen. „Wir haben uns anfangs zu sehr der Duisburger Spielweise angepasst, uns dann aber reingekämpft und Dominanz entwickelt“, sagte Kapitänin Rebecca Knaak, die für Jana Vojteková in die ansonsten unveränderte Anfangself zurückkehrte. Seine erste Chance nutzte der Sportclub aber zum Ausgleich. Im Anschluss an einen Eckball und einen Schuss von Lisa Karl traf Sandra Starke (19.) aus zehn Metern zum 1:1.

Die Freiburgerinnen hatten sich inzwischen die Kontrolle über die Partie erarbeitet und brauchten letztlich nur eine halbe Stunde, um das Spiel zu drehen. Stefanie Sanders (32.) eroberte im Duisburger Strafraum gegen Isabel Hochstein den Ball und traf mit einem platzierten Schuss in den rechten Winkel zur SC-Führung.

Nach der Pause verpassten es die Gastgeberinnen durch fehlende Konsequenz im Abschluss, das Spiel zu entscheiden. Das rächte sich. Denn: Nach einem Eckball in der letzten Minute, einer Faustabwehr von SC-Torhüterin Merle Frohms und mehrfachen, nicht entschlossenen Klärungsversuchen traf Antonia Halverkamps per Linksschuss zum 2:2-Endstand.

„Wir hatten eine Menge Möglichkeiten, wo der letzten Ball gefehlt hat und wir es zu umständlich anstatt einfach lösen wollten“, kommentierte SC-Trainer Daniel Kraus den unbefriedigenden Spielausgang.

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