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SC Freiburg Gast dreht in Hälfte zwei auf

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Cora Zicai (rechts) köpft das 4:0 für den SC. Foto: Grant Hubbs

Frauenfußball 1. Bundesliga: Turbine Potsdam – SC Freiburg 0:5

Potsdam (pd/nod). Mit einem 5:0 (0:0)-Auswärtserfolg bei Turbine Potsdam hat der SC Freiburg bereits den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel gefeiert. Gleich vier Joker stachen für die Breisgauerinnen, nachdem Jana Vojtekova den Reigen eröffnet hatte.

Im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen stellte Cheftrainerin Theresa Merk auf drei Positionen um. Anstelle von Judith Steinert, Chiara Bouziane und Samantha Steuerwald durften sich Riola Xhemaili, Jana Vojtekova und Luisa Wensing von Anfang an beweisen.

Die Partie im Karl-Liebknecht-Stadion gegen den Tabellenletzten begann mit einer Schrecksekunde für den Sport-Club. Angreiferin Svenja Fölmli, die bereits drei Treffer in dieser Saison erzielte, musste schon nach wenigen Minuten mit einer Knieverletzung vom Platz.

Je länger das Spiel andauerte, desto mehr verlagerte es sich in Richtung Turbine-Gehäuse. Die Gäste aus dem Breisgau wurden immer gefährlicher und erarbeiteten sich Chancen. Ein Tor wollte aber nicht gelingen.

Gewillt, hier beim Traditionsverein aus Brandenburg die vollen drei Punkte mitzunehmen, kamen die Gäste zielstrebig aus der Kabine. In der 53. Minute schlug Vojtekova einen Freistoß aus weiter Distanz in den Sechzehner. Obwohl Minge nicht mehr richtig an den Ball kam, reichte ihr Versuch, die Kugel noch zu spielen aus, um Turbines Torhüterin Fischer zu irritieren, sodass der Ball an allen vorbei in den Kasten segelte.

Der Führungstreffer ermöglichte den Freiburgerinnen nun das Spiel besser zu kontrollieren. Die logische Folge daraus war dann gerade einmal eine knappe Viertelstunde später ein Doppelschlag, der das Spiel vorzeitig entschied. Zunächst nutzten die SC-Frauen eine drei-gegen-zwei-Situation aus, bei der Giovanna Hoffmanns Pass auf Lisa Kolb zunächst ihre Abnehmerin zwar nicht fand, der Ball jedoch unglücklich von Turbine-Verteidigerin Irena Kuznezov in die Beine von Chiara Bouziane gespielt wurde. Die Einwechselspielerin nutzte diese Gelegenheit eiskalt, um auf 2:0 zu stellen. Nur eine Minute später verwertete Giovanna Hoffmann einen Zuckerpass von Vojtekova erfolgreich zum 3:0.

In der Endphase der Partie bewies Trainerin Theresa Merk dann nochmals ein glückliches Händchen mit den Einwechslungen von Cora Zicai und Judith Steinert, die nach nur wenigen Momenten trafen. Zunächst köpfte Zicai eine präzise Flanke von Hoffmann zum 4:0 ins gegnerische Tor. Einige Minuten später schlug die 17-Jährige dann selbst eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum, wo Steinert abermals per Kopf das Leder zum 5:0-Endstand versenkte.

Am kommenden Samstag (5.11.) werden die SC-Frauen dann den Tabellennachbarn FC Bayern München zum Topspiel empfangen. Anpfiff im Dreisamstadion ist um 13 Uhr.

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