SC Freiburg Leistung stimmt, Ergebnis nicht

Die Oberbadische

Frauenfußball 1. Bundesliga: SC Freiburg - FC Bayern München 1:3

Zum Auftakt der neuen Saison in der 1. Bundesliga haben es die Frauen des SC Freiburg gleich mit einem dicken Brocken zu tun bekommen. Der FC Bayern München war zu Gast im Möslestadion und nahm am Ende beim 3:1 (1:1)-Erfolg alle drei Zähler mit. Die Münchner Führung durch Jovana Damnjanovic (18.), hatte Janina Minge ausgeglichen (37.). Dem Doppelschlag von Linda Dallmann (48., 54.) hatte die Kraus-Elf dann indes nichts mehr entgegenzusetzen.

Freiburg (pd/mib). „Wenn man verliert, kann man nicht zufrieden sein. Mit dem Ergebnis bin ich es auch nicht, mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, aber durchaus“, meinte SC-Trainer Daniel Kraus nach 90 intensiven Minuten. Freiburg machte den Bayern und Ex-Trainer Jens Scheuer vor 2412 Zuschauern das Leben schwer. „Unsere junge Mannschaft hat gut dagegengehalten und einen mutigen Auftritt gezeigt. Gegen Bayern so hoch zu pressen, ist nicht selbstverständlich.“

Trotz des beherzten Auftritts stand die Kraus-Elf jedoch am Ende ohne Punkte da: „Wir haben die Anfangsphasen beider Halbzeiten ein wenig verschlafen“, nannte Kraus den Hauptgrund für die Niederlage.

Für Gäste aus München standen mit Laura Benkarth, Giulia Gwinn, Melanie Leupolz, Lina Magull und Verena Schweers gleich fünf ehemalige Freiburgerinnen auf dem Rasen.

Jovana Damnjanovic nickte eine Flanke von Giulia Gwinn ins von Merle Frohms gehütete Freiburger Tor zur Führung ein. Dasselbe dann in grün auf der anderen Seite: Einen Freistoß von Klara Bühl aus dem Halbfeld köpfte die am langen Pfosten völlig freistehende Janina Minge zum Ausgleich ins Netz (37.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Gäste mit viel Schwung aus der Kabine und schlugen gleich doppelt zu. Nationalspielerin Linda Dallmann verwertete zunächst eine sehenswerte Vorlage der Niederländerin Beerensteyn (48.) und nutzte sechs Minuten später die Verwirrung im Freiburger Strafraum zu ihrem zweiten Treffer (54.).

Die Kraus-Elf gab nicht auf und versuchte weiter alles. Die guten Chancen wurden aber nicht im gegnerischen Netz untergebracht. „Wir haben aus unseren Möglichkeiten zu wenig gemacht, das müssen wir uns sicherlich vorwerfen“, fasste Kraus nach dem Spiel zusammen. „Wir wissen jetzt, wo wir stehen, wollen die positiven Dinge mitnehmen und uns weiterentwickeln.“

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