Schallbach Bauantrag mit Fragezeichen

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Geplantes Wohnhaus entspricht nicht Vorgaben

Schallbach (sih). Zum wiederholten Mal befasste sich Schallbachs Gemeinderat mit einem Antrag auf Neubau eines Wohnhauses.

Bürgermeister Martin Gräßlin eröffnete die Diskussion mit dem Kommentar: „Der erneute Bauantrag weist wieder viele Fragezeichen auf.“ Die im Bebauungsplan vorgesehene Traufhöhe von vier Metern werde um zwei Meter überschritten, so Gräßlin, zudem weise das geplante Gebäude eineinhalb Geschosse auf anstelle der vorgesehenen eingeschossigen Bauweise.

Des Weiteren habe er als Bürgermeister und auch als Feuerwehrmann ein Problem mit den vorgesehenen Abgrabungen um das Gebäude herum. Dort könnte bei Starkregen insbesondere im vorderen Teil Wasser hineinlaufen, meinte Gräßlin und erklärte weiter: „ein großer Risikofaktor“.

Wie Volker Fischer ergänzte, fehlten zudem die Pläne für die Giebelseiten. Fischer und Florian Grether schlugen vor, den Antrag zu vertagen, bis vollständige Pläne vorliegen. Gräßlin dagegen war für eine Ablehnung des Bauantrags, verbunden mit der Empfehlung, sich an die Auflagen des Bebauungsplans zu halten. Mit Michael Sütterlins Enthaltung wurde der Bauantrag abgelehnt.

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