Schallbach (sih). Der Farren-stall soll künftig vor eindringendem Wasser geschützt werden. So lautet der mehrheitliche Beschluss des Gemeinderats.
Gemeinderat: Farrenstall soll vor Starkregen geschützt werden
Schallbach (sih). Der Farren-stall soll künftig vor eindringendem Wasser geschützt werden. So lautet der mehrheitliche Beschluss des Gemeinderats.
Im Erdgeschoss des Gebäudes in der Dorfstraße 29a waren früher Zuchtstiere untergebracht, heute nutzt die Gemeinde einen Teil davon als Lagerraum für „Zeeche-fescht“-Materialien, dazu kommt ein separater Raum für einen Leichenwagen.
Zweimal in diesem Frühsommer drangen hier Wasser und Schlamm infolge von Starkregen ein. Nun soll der gesamte Eingangsbereich mit einer mobilen, etwa viereinhalb Meter breiten und 25 Zentimeter hohen Abtrennung aus dicken Holzdielen vor eindringendem Wasser geschützt werden.
Die Abtrennung soll durch zwei U-förmige Schienen mit dem Mäuerchen links und der Hauswand rechts verbunden werden und zum Boden hin eine Gummilippe zur Abdichtung erhalten. Der recht schmale Eingang zum Leichenwagenraum soll zudem eine zweite, separate Abtrennung bekommen.
Damit die Räume weiterhin erreichbar sind, können beide Abtrennungen bei Bedarf entfernt werden. Über die Kosten gibt es noch keine Angaben.
Zuvor hatten sich die Gemeinderäte vor Ort die Gegebenheiten angeschaut. Dazu gehörte auch die Besichtigung einer Edelstahlschiene, die fortan den Hof eines benachbarten Gebäudes vor eindringendem Wasser schützen soll. Die Edelstahlvariante indes sei für die Gemeinde zu teuer, darin waren sich alle einig.
Michael Sütterlin schlug vor, lediglich den Leichenwagenraum vor Starkregen zu schützen. Er war der Meinung, dass man erst einmal weiter oben im Dorf Schutzmaßnahmen gegen eindringendes Wasser treffen sollte. Sein Vorschlag wurde mit dreimal Nein, zweimal Ja und einer Enthaltung mehrheitlich abgelehnt.
Für zwei Abtrennungen fand sich mit drei Befürwortern, zwei Ablehnungen und einer Enthaltung eine knappe Mehrheit.