Besucher aus der ganzen Gegend kamen trotz kühlen Wetters zum Zeechefescht.
Ganz traditionell immer am letzten Wochenende im August steht das Schallbacher Zeechefescht auf dem regionalen Festplan. Und das Fest im kleinen Kandertaldorf lockt sicher auch heute noch viele, viele Gäste an. Jedenfalls war man gestern nach knapp zwei von drei Festtagen hoch zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.
Doch der Reihe nach: Beim 48. Zeechefescht bot die Festgemeinschaft aus den fünf örtlichen Vereinen Kinder- und Jugendförderverein, Feuerwehr, Gesangverein und Frauenverein sowie Zeecheclique wieder ein buntes Programm für groß und klein, sagte gestern mittag und zur Halbzeit der Veranstaltung Schirmherr und Bürgermeister Christian Iselin.
Das sahen auch Gäste so. Karl Rühl aus Istein etwa sagte, dass er seit vielen Jahren gerne mit der Ehefrau hier her komme. Die Schallbacher Gastgeber würde ein ganz tolles Speisen- und Getränkeangebot bieten, dazu viel Herzblut in den Service stecken und auch den Festbereich richtig schön gestalten, meinte Rühl.
Der Binzener Erik Möller, mit der Partnerein per Fußmarsch zum sonntäglichen Mittagessen in der Nachbarschaft gelangt, sagte „lecker essen, lecker trinken, mit frohen Zeitgenossen plauschen“ sei geboten in Schallbach. Deshalb sei er Stammgast bei den Schallbachern und ihrem besonderen Fest, so Möller. Er vergaß nicht, die Überschaubarkeit des Festes zu loben.
Die junge Schallbacher Mutter Sibylle Sütterlin war am Schminkstand beeindruckt von der erneut von ihren Mitbürgern unter Beweis gestellten Dorfgemeinschaft. „Da hilft jeder jedem, nicht nur, aber besonders beim Zeechefescht“, lobte Sütterlin. Das komme natürlich auch beim auswärtigen Publikum gut an, so die junge Frau. Sie tat übrigens das ihrige in Sachen Dorfgemeinschaft, half und hilft auch heute noch am Stand des Kinder-und Jugendfördervereins.
Insgesamt, so sagte der Bürgermeister in seiner vorläufigen Bilanz, sei das Zeechefescht sicherlich den Erwartungen entsprechend gelaufen. Man arbeite gut zusammen in den fünf Vereinen und mit der Gemeinde, so Iselin.
Die Zahl der Helfenden mit rund 300, mithin knapp die Hälfte der Einwohnerzahl Schallbachs, belege dies eindrucksvoll, lobte das Gemeindeoberhaupt. Dass das Zeechefescht so enorm anziehend wirkte, sei natürlich auch dem guten Ruf aus vielen, vielen Vorjahren geschuldet, hieß es des Weiteren.
Heute steht in Schallbach noch einmal frohes Feiern an. Ab 11 Uhr ist Handwerkessen bei Feuerwehr, Gesangverein und anschließend Kaffeekränzchen beim Frauenverein. Alle fünf Vereine sind dann Gastgeber am Abend ab 18 Uhr. Ab 14 Uhr gibt es ein Kinderprogramm mit dem Kinder-und Jugendförderverein.
