Über das Deutsche Vergabeportal wurden drei Anbieter zur Abgabe für eine solche Studie gebeten. Nur ED gab ein ausschreibungskonformes Angebot ab. Das Angebot enthält drei Teile: die Potenzialanalyse zuzüglich Beantragung der Machbarkeitsstudie für 10 200 Euro, die Beantragung der Machbarkeitsstudie für 3400 Euro und deren Durchführung plus Beantragung der Umsetzungsstudie für knapp 69 000 Euro. Teil zwei ist nach Meinung der Gemeinde bereits in Teil eins enthalten, das wird noch abgeklärt, hieß es.
Die Ausschreibung ist so gestaltet, dass die Gemeinde immer wieder Ausstiegsmöglichkeiten hat, falls sich das Vorhaben nicht rentieren sollte. Wenn sich indes zeigt, dass ein Wärmenetz eine reelle Chance hat, würde das Gesamtpaket knapp 100 000 Euro kosten, davon würde die Hälfte gefördert. Für die Gemeinde blieben also Kosten in Höhe von 50 000 Euro. Diese, so Bürgermeister Christian Iselin, könnten bei der Umsetzung des Wärmenetzes zum großen Teil vom Betreiber zurückverlangt werden: „Das ist scheinbar gang und gäbe.“