Die 25 Zuhörer waren eher skeptisch. „Wenn alle Äcker verbaut sind, haben wir kein Brot mehr“, meinte ein Zuhörer. Ein anderer äußerte sich derb über das Aussehen der Anlagen. Ein Zuhörer schlug vor, auf sämtlichen Dächern im Dorf PV-Anlagen zu errichten. Das befand Umbricht als deutlich unwirtschaftlicher. Unwirtschaftlicher seien auch Solarmoduldächer über Autobahnen.
Bürgermeister Christian Iselin wollte sich der Idee nicht verschließen, mit relativ geringem Flächenverbrauch ein Viertel der Einwohner des Gemeindeverwaltungsverbands Vorderes Kandertal mit Energie zu versorgen. Hinzu käme der Gewerbesteueranteil. Iselin möchte alle Eigentümer rund um den Trafomast befragen. Wenn sie mitmachen wollten, könne man das Projekt weiter verfolgen. Dem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu.