Die Schützen des ESV Weil starten mit der Luftpistole an diesem Wochenende in die Saison.
„Wir wollen wieder ins Finale.“ Helga Kopp, Trainerin der Luftpistolenschützen des ESV Weil, nimmt beim Ziel für die neue Saison kein Blatt vor den Mund. Das Finalturnier findet vom 2. bis 4. Februar 2024 wieder in Ulm statt.
Schon die ersten beiden Wettkämpfe an diesem Wochenende sind ein Gratmesser für die Weiler Schützen. Am Samstag (16.30 Uhr) muss die Mannschaft von Helga Kopp beim Aufsteiger Kempten antreten. Ein Gegner mit vielen Unbekannten, aber mit den Zwillingsbrüdern Michael und Andreas Heise auch zwei bekannten Gesichtern aus der Bundesliga. Am Sonntag steht dann das Schießen gegen Waldkirch auf dem Terminplan. Beide Wettkämpfe werden in Veitsbronn im Landkreis Fürth ausgetragen.
Der Kader der Weiler hat sich in der Sommerpause leicht verändert. Neu im Team ist der ehemalige Hannoveraner Schütze Michael Bittner. Ansonsten darf Kopp weiterhin auf die Fähigkeiten von Oleg Omelchuk, Michael Schwald, Viktor Bankin, Patrick Meyer, Pavel Svetlik, Sylvain Garçonnot, Nathalie Schelken und Luca Schröder setzen. Verlassen hat die Weiler unterdessen Kevin Venta. Er sieht seine sportliche Zukunft im Softair-Schießen.
Besonders glücklich ist man auf Seiten der Weiler, dass an diesem Wochenende der Ukrainer Viktor Bankin erstmals seit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine wieder für den ESV Weil schießen darf. Bankin ist ebenso wie sein Mannschaftskollege Oleg Omelchuck an der Front im Einsatz, darf jetzt aber mit einer Sondergenehmigung für den ESV Weil antreten.
Generell schätzt Kopp die neue Saison als spannend ein. „Es gibt neue Mannschaften in der Liga. Kempten hat als Newcomer gute Schützen dabei. Es wird richtig spannend.“ Neben den beiden Aufsteigern aus Kempten und Ötlingen schießen in der Südgruppe der Bundesliga außerdem noch Waldkirch, Fürth, Waldenburg, München, Ludwigsburg, Hitzhofen-Oberzell und Scheuring.
Das Ziel für das erste Wettkampfwochenende ist klar: „Wir wollen so gut wie möglich schießen und so viele Punkte wie möglich mit nach Hause nehmen“, gibt die Trainerin als Ziel aus. Entscheidend ist dabei natürlich auch die Tagesform. „Und man weiß nie, welche Schützen jeder Verein mitbringt.“ Sicher ist nur eins: Jede Mannschaft darf an jedem Wettkampftag nur einen Schützen aus dem Ausland aufstellen. Beim Wettkampf treten fünf Schützen für ihren Verein an. Aber es gibt auch zahlreiche Ersatzschützen.
Ebenfalls in die neue Saison startet die zweite Mannschaft des ESV Weil. Samstag und Sonntag stehen zwei Heimwettkämpfe in Efringen-Kirchen an.
