Die Höhe der Bebauung entspreche dem angrenzenden Bebauungsplan „In der Höfi“, sagte Rolf Gabelmann. Dort seien eigentlich eine zweigeschossige Bebauung und ein Satteldach vorgesehen. Allerdings sei dort eine maximale Länge von elf Metern vorgechrieben. Die geplanten, jeweils 19 Meter langen Baukörper, seien zu wuchtig, begründete er seine Ablehnung. Auch die übrigen Ratsmitglieder lehnten das Vorhaben aufgrund der massiven Bauweise ab und schlugen vor, mit der Bauherrin das Gespräch zu suchen.
Auch die Angrenzer im Baugebiet „In der Höfi“ erhielten Gelegenheit zur Stellungnahme. Diese bemängelten unter anderem, dass sich das Vorhaben nicht in Art und Maß der Bebauung an den Bestand anpasse. Außerdem bezweifelten sie, dass das Grundstück im Innenbereich liege und verorteten es im Außenbereich. Wesentlicher Kritikpunkt war zudem die Zufahrt zur Tiefgarage über die Straße In der Höfi, die für die kleine Straße zu viel Verkehr mitbringe. Sorge bereitet den Angrenzern auch, dass an Sommerabenden der kühle Wind vom Blauen durch die massive Querbebauung ausbleiben könne.