Schliengen An 3000-Euro-Frage fast gescheitert

Weiler Zeitung
Jonas Büchin (v. l.) und Elisabeth Reichle mit Quizmaster Jörg Pilawa. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Interview: Unterhaltsamkeit ist ebenso gefragt wie Wissen / Heute ist der zweite Quiz-Durchgang

Der Schliengener Jonas Büchin und Elisabeth Reichle aus Freiburg sind als „Team Schwarzwald“ beim Quiz mit Jörg Pilawa angetreten. In der am Montag ausgestrahlten Sendung kam das Duo bis zum Ende der Sendezeit bis zur 3000-Euro- Frage. Am heutigen Dienstag wird die Fortsetzung gezeigt, und das Geheimnis gelüftet, ob die beiden gewonnen haben.

Von Alexander Anlicker

Schliengen. Jonas Büchin berichtet im Gespräch mit unserer Zeitung von der Bewerbung, der Vorbereitung und den Erlebnissen im Fernsehstudio.

Frage: Herr Büchin, wer hatte die Idee für die Bewerbung zur Quizshow?

Das war ich. Ich habe in der Woche vor Weihnachten eine Sendung gesehen, an deren Ende eine E-Mail-Adresse für Kandidatenbewerbungen eingeblendet wurde. Da habe ich spontan hingeschrieben und schon am gleichen Tag eine Antwort bekommen. Erst zu diesem Zeitpunkt habe ich Elisabeth gefragt, ob sie Lust hat, mitzumachen. Sie hat spontan zugesagt.

Frage: Muss man noch irgendwelche Bewerbungsunterlagen einreichen?

Wir mussten ein Bewerbungsvideo drehen, mit dem wir uns und die Region, aus der wir kommen, vorgestellt haben. Außerdem mussten wir noch ein Probevideo drehen und darin uns zugesandte Quizfragen beantworten. Dabei ging es weniger um Wissen, sondern darum, wie unterhaltsam wir sind. Es ist auch keine reine Quizshow, wie uns mitgeteilt wurde, sondern eine „Unterhaltungssendung mit Quizanteil“.

Frage: Wie bereitet man sich auf eine Quizshow vor?

Elisabeth hat sich mit Sportfragen und ich mich mit Allgemeinbildung beschäftigt. So richtig vorbereiten kann man sich nicht.

Frage: Hatten Sie Lampenfieber?

Wir waren zwei Tage im Fernsehstudio, kamen aber erst am zweiten Tag dran. Am ersten Tag wurde uns alles gezeigt und wir konnten alles ausprobieren, zum Beispiel auf den Kandidatenstühlen Platz nehmen. Bis es los ging, war alles in Ordnung. Die Nervosität kam dann, als wir in einem Duell gegen ein anderes Pärchen antreten mussten. Es stand sechs zu sechs und die letzte Frage hat entschieden, wer bleibt und wer heimfährt. Am Ende hatten wir etwas Glück, das andere Pärchen hatte zwar schneller geantwortet, aber falsch geraten.

Gefühlt haben wir anschließend die ganze Zeit auf den Bildschirm mit den Fragen geschaut und alles rundherum gar nicht mehr wahrgenommen. Es war am Anfang schon eine Zitterpartie. An der 3000-Euro-Frage wären wir fast gescheitert, konnten aber die Frage tauschen. Von da an war es entspannt.

Frage: Haben Sie die Sendung vorab schon gesehen?

Nein, ich habe am Montagnachmittag mit meiner Familie geschaut. Die wussten alle bis dahin nicht, dass sie auch am Dienstag noch mal einschalten müssen, um zu erfahren, wie es ausgeht. Auch Freunde und Verwandte haben den Fernseher eingeschaltet, sogar eine Freundin und ehemalige Klassenkameradin hat von Österreich aus per Livestream zugeschaut. Nur in einer großen Runde zusammen zu schauen ging wegen Corona nicht.

Frage: Apropos Corona, da hatten Sie noch ein spezielles Erlebnis?

Bevor es ins Studio ging, mussten wir noch einen Corona-Schnelltest machen lassen. In der Schlange entdeckte Elisabeth dann Elton und Bernhard Hoëcker, die im Studio nebenan „Wer weiß denn sowas“ drehten.

Frage: Wie war die Stimmung im Fernsehstudio?

Wir wurden überall herzlich aufgenommen. Die Mitarbeiter im Studio waren richtig nett. In der Drehpause hat sich Jörg Pilawa Zeit für uns genommen, um Fotos zu machen und Autogrammkarten zu schreiben. Das waren drei superschöne Tage in Hamburg.

ist 27 Jahre alt und kommt aus Schliengen. Er studierte katholische Theologie und Geschichte an der Universität Freiburg und promoviert derzeit im Fach Geschichte.

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