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Schliengen Auch 2019 ohne Schulden

(boe)

Haushalt: 1,8 Millionen Euro Gewerbesteuer angesetzt.

Schliengen - Mit Rückenwind: Bürgermeister Werner Bundschuh geht davon aus, auch mit dem Haushalt 2018 wieder einen Überschuss zu erwirtschaften, so dass die Gemeinde mit „viel Elan“ ins neue Jahr gehen könne.

Die ordentlichen Erträge für 2019 belaufen sich auf 13,6 Millionen Euro, die ordentlichen Aufwendungen betragen 13,3 Millionen. Investiert werden rund 10,9 Millionen Euro. Um die Projekte stemmen zu können, werden knapp 600 000 Euro aus den Rücklagen benötigt.

Haupteinnahmequelle der Gemeinde sei die Einkommenssteuer, bei der die Verwaltung im Jahr 2019 mit rund 3,8 Millionen Euro rechnet. Dies entspricht einem Plus von 400 000 Euro gegenüber dem Vorjahr.

Die Steuern sprudeln nach wie vor: Der Ansatz für Einnahmen aus Steuermitteln und Zuweisungen beläuft sich auf insgesamt rund 9,6 Millionen Euro (Vorjahr: 8,6 Mio). Die Gewerbesteuer wird mit mit 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Es wird mit einem Zahlungsmittelüberschuss von rund 1,2 Millionen Euro gerechnet.

Positive Nachricht für die Bürger: Der Wasserpreis wird um 39 Cent pro Kubikmeter gesenkt, beim Abwasser sind es 13 Cent weniger.

Die Gemeinde Schliengen blickt auf gute Jahre zurück. Seit zehn Jahren ist die Kommune schuldenfrei, und auch 2019 will man ohne Kredit über die Bühne bringen, meinte Bundschuh. Die letzte Steuer- und Abgabeerhöhung, zum Beispiel der Gewerbesteuer, sei 1995 erfolgt.

Gleichzeitig sei kräftig investiert worden: Rund 33 Millionen Euro in den Jahren 1995 bis 2017. Große Summen flossen beispielsweise in den Hochwasserschutz (9,2 Millionen Euro) sowie in Schulen und Kindergärten (7,5 Millionen Euro.

Der erfolgreiche Weg, der hinter der Gemeinde liege, basiere auf dem „hohen Vertrauen und der Offenheit“, die zwischen Verwaltung und Gemeinderat herrsche, betonte Bundschuh.

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