Schliengen Auch Ausgefallenes für den Tag der Tage

Weiler Zeitung
Schöne und teilweise ungewöhnliche Brautkleider präsentierten Models auf der geschwungenen Treppe im Foyer von Schloss Bürgeln. Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

Hochzeitsmesse: Premiere auf Schloss Bürgeln / Von Brautmode bis zum Catering

Schliengen (jut). Von der Torte bis zum Brautkleid: Bei der ersten Hochzeitsmesse auf Schloss Bürgeln wurde die gesamte Palette rund ums Hochzeitsfest geboten:

Autos für die Fahrt zum Standesamt oder zur Kirche, Fotografen und Videofilmer, Hochzeits-Redner, Solomusiker und Sänger sowie Discjockeys, Honeymoon-Reiseveranstalter, Goldschmiede und Schmuckkreateure, Floristen und Konditoren, Schneider, Make-up- und Hairstylisten. Hinzu kamen die Fachleute für Dekoration, Mobiliar, Papeterie, Catering und die Hochzeitsmenüs, aber auch Profi-Cocktailmixer. Außerdem präsentierte sich „Hochzeitsfee“ Sandra Beck. Die Hochzeitsplanerin hat die Messepremiere gemeinsam mit der Schlossverwaltung aus der Taufe gehoben.

Die Besucher der Hochzeitsmesse waren bunt gemischt. Unter ihnen war etwa Lena Kößler aus Schliengen, die mit Freundinnen „zum Schauen“ vor Ort war: „Kleider, weiß mit Schleppe, etwas Spitze oder Glitzer, die finde ich schön. Zudem gefallen mir die Tischdekoration und die superschönen Tortenideen“, fasste sie ihre ersten Eindrücke zusammen.

Gezeigt wurden auch Autos: Ein weißer Ford Mustang oder ein klassischer Bully-Bus sind die beliebtesten Autos bei Hochzeitspaaren, die bei der Oldtimervermietung Südbaden ausgeliehen werden können. Vor dem Schloss stand außerdem ein dekorierter moderner Tesla – für umweltbewusste Paare.

Bei den Trauringen sind schlichte, edle Modelle im Trend, wie bei der Messe zu erfahren war. Für die Bräute gibt es passend zu tollen Frisuren besonderen Haarschmuck zum Einflechten oder Einstecken. Das Richten der Brautfrisur dauert übrigens zwei bis drei Stunden.

Besondere Brautmode und Deko-Ideen

In der Schlosskapelle war alles für eine kirchliche Hochzeit vorbereitet. In den Ausstellungsräumen des Schlosses hatten Konditoren und Floristen bei den Hochzeitstorten Hand in Hand gearbeitet, was die Verzierungen angeht. Mehrere Tische waren klassisch-festlich oder – für eine Hochzeit im Grünen – bunt gestaltet. Teller mit Goldrand aus Omas Zeiten kamen bei den Gedecken wieder zu Ehren. Mit Gold bedruckte Menükarten ergänzten das Bild. Eine tolle Idee war ein aus Zweigen geflochtener großer Bogen, der bei Hochzeiten im Freien verwendet wird.

Ein Höhepunkt waren die Modenschauen: Kleider aus Tüll und Spitze, eng anliegend im Meerjungfrauen-Stil, oder bequemer, angelehnt an die Empire-Mode, im Prinzessinnen-Look mit Schleier, aber auch Kleider mit Hippie-Anmutung wurden präsentiert.

Ausgefallenes gab es auch: ein schwarzes Brautkleid, ein Pailletten-Kleid und ein elegantes Kleid in Altrosa mit einem glitzernden Top. Bei den Herren kann es mal ausgeflippt bunter mit Hosenträgern oder klassisch im Anzug oder Smoking in Dunkelblau oder Schwarz sehr edel sein. „Männer kaufen oft praktisch – so dass man nach der Hochzeit noch einen Anzug zum Ausgehen hat“, konstatierte ein Fachmann.

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