Jürgen Czech (CDU) fragte, ob eventuell noch Gelder aus der Zeit der Katzenbergtunnel-Bahnbauarbeiten vorhanden wären, die man einbringen könnte. Bürgermeister Christian Renkert bestätigte, dass „damals Gelder geflossen sind, die aber nicht zweckgebunden waren und die deshalb in den normalen Haushalt eingingen“. 80 000 Euro stünden im Haushalt für die Sanierung der Bellinger Straße zur Verfügung, ergänzte Renkert. Thomas Schneider (FW) erinnerte daran, dass die Straße auch von schweren Landmaschinen befahren wird und der neue Belag eine gute Qualität haben sollte. Die Arbeiten sollen noch dieses Jahr durchgeführt werden. Die Auftragsvergabe wurde einstimmig beschlossen.
Schaden im Belag
Die zweite Straßenbaustelle betrifft die westliche Ortsumfahrung von Schliengen im Bereich der Brückenbauwerke. Hier ist der Belag an einigen Stellen schadhaft und bei den Brückenbauwerken gibt es kleinere Setzungen und Senkungen. Zudem müssen die Dehnfugen an den Bauwerken erneuert werden. Seit längerem schon darf im Schadensbereich nur noch Tempo 40 gefahren werden. „Von den Anwohnern kamen Beschwerden, dass die Unebenheiten beim Überfahren viel Lärm verursachen – die Geschwindigkeitsreduzierung hat nichts gebracht“, stellte Bürgermeister Renkert fest. Für die Sanierungsarbeiten wurden fünf Firmen angeschrieben – „leider gingen nur zwei Angebote ein, das günstigste kam von der Firma Peter Hoch und beträgt 15 255 Euro“, teilte Wehner mit. Auch diese Arbeiten sollen noch 2022 durchgeführt werden, die Umfahrung wird dann für die Dauer der Arbeiten voll gesperrt werden. Der Gemeinderat votierte einstimmig für die Vergabe der Arbeiten an die Firma Peter Hoch.