Haushaltsrede IV: Grüne kritisieren den Flächenverbrauch.
Schliengen - Mit dem Haushalt 2019 werde vieles ermöglicht, das die Gemeinde weiter wachsen lasse und voranbringe, meinte Georg Hoffmann im Namen der Grünen -Fraktion. Die soliden Finanzen erlaubten es zudem, dass ein Großprojekt wie die Mensa ohne Darlehen verwirklicht werden könne, hob er hervor. „Die Gemeinschaftsschule hat unsere uneingeschränkte Unterstützung“, betonte Hoffmann.
Positiv werten die Grünen, dass im „Wasengärtle“ neuer bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Kritisch sieht die Fraktion indes den Flächenverbrauch. Die Ausgleichsflächen seien hier lediglich ein „Trostpflaster“, so Hoffmann.
Auch angesichts des Klimawandels plädieren die Grünen zudem für eine „Fahrrad- und fußgängerfreundliche Gestaltung“ der Verkehrswege und Plätze. Gefordert wird auch eine Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit auf allen Durchgangsstraßen. Als „Skandal“ bezeichnete Hoffmann den Umstand, dass der Schliengener Bahnhof nach wie vor nicht barrierefrei ist.
Mit Blick auf die Integration der Flüchtlinge wünschen sich die Grünen, dass sich die Gemeinde weiter dafür einsetzt, „dass diese Menschen hier in Würde leben und lernen, arbeiten und wohnen können“. Erneut pochte die Fraktion darauf, dass die Behelfsgebäude in der Brezelstraße durch neue Gebäude ersetzt werden.
