Angefangen habe es nicht im Schuljahr 2012/13 mit der Einführung der Gemeinschaftsschule sondern bereits einige Jahre zuvor, erklärt Schulleiter Andreas Schlageter im Gespräch mit unserer Zeitung. Haupt- und Werkrealschulen waren in einer Krise. „Wir hatten im Schuljahr 2008/09 nicht die Anmeldezahlen in den fünften Klassen wie gewünscht“, erklärt er. Die einst zweizügige Hauptschule hat sich in den 1990er Jahren zur einzügigen Schule entwickelt. Das hatte mit der Akzeptanz der Haupt- und Werkrealschulen zu tun, sagt Schlageter. Es habe nicht überall funktioniert, die Hauptschulen mit der Werkrealschule aufzuwerten. Daraufhin sei im Land die Standortdiskussion wieder aufgepoppt. Schulen, die in drei Jahren nicht mehr als 16 Anmeldungen pro Jahr hatten, standen vor der Schließung und in Binzen sei es auch so passiert, berichtet der Rektor.