Gemeinderat: Erschließungsplanung für Baugebiet vergeben
Schliengen-Liel. Der Bebauungsplan „Gärtnerei“ für das 0,53 Hektar große Areal der ehemaligen Gärtnerei „Ranft“ in Liel ist rechtskräftig. Jetzt hat der Schliengener Gemeinderat die Erschließungsplanung vergeben.
Das Gremium hat die Ingenieurverträge mit dem Ingenieurbüro Himmelsbach und Scheuerer ebenso einstimmig gebilligt wie den Beschluss zur Ausschreibung aller Erschließungsarbeiten und die Bevollmächtigung der Verwaltung zur Vergabe der Erschließungsarbeiten.
Lediglich beim von Planer Adolf Himmelsbach vorgestellten Entwurf zur Erschließungsplanung gab es eine Gegenstimme und eine Enthaltung.
Unstrittig war die Erschließung des Baugebiets mit seinen insgesamt acht Bauplätzen über die Turmacker und Eggener Straße sowie dem Bau einer kleinen Stichstraße von der Eggener Straße ins Baugebiet.
Der vorhandene Gehweg entlang der Kurve auf der Nordseite des Baugebiets soll erhalten werden, allerdings soll der Bordstein abgesenkt werden, um die Erschließung der Grundstücke beziehungsweise das Anfahren von Stellplätzen zu ermöglichen.
Diskutiert wurde unter anderem die Verlängerung des Gehwegs bis zur Bushaltestelle in der Eggener Straße, damit die Schulkinder beim Warten auf den Bus nicht auf der Straße stehen müssen.
Dies hätte man bereits im Bebauungsplanverfahren regeln müssen, hielt Bürgermeister Christian Renkert entgegen. Planer Himmelsbach gab zu bedenken, dass es mit dem Gehweg nicht getan sei und zusätzliche Aufstellfläche für die Wartenden geschaffen werden müsste. Gemeinderat Bodo Zimmermann verwies zudem auf die Topographie und die ansteigend Böschung.
Für die anstehenden Erschließungsarbeiten stehen im Hauhalt 52 000 Euro für den Straßenbau, 14 000 Euro für die Straßenbeleuchtung sowie 92 000 Euro für die Schmutz- und Regenwasserbeseitigung und 32 500 Euro für die Wasserversorgung zur Verfügung.
