Schutzhütte mit Vordach
Als Schutz vor Kälte und Nässe ist eine Schutzhütte aus Holz mit rund 35 Quadratmetern Fläche und großzügigem Vordach vorgesehen. Hier wird laut Planerin auf große Multifunktionalität gesetzt.
„Mit Möbeln in Form von Regalen, Klapptischen und Sitzbänken werden auf kleinstem Raum vielfältige Möblierungssituationen ermöglicht“, führte Penselin aus. So können auch bei längeren Schlechtwetterzeiten diverse Angebote und Spielsituationen in der Hütte stattfinden.
Die Hütte verfügt über eine kleine Küchenzeile mit Spüle und Arbeitsfläche sowie einen Holzherd, der zugleich als zentrale Wärmeversorgung fungiert. Ein Arbeitsplatz mit abschließbaren Fächern dient dem Personal als Büro und Garderobe.
Im normalen Alltag wird die Schutzhütte von außen bespielt. Großzügige Vordachbereiche schaffen geschützte Bereiche für Garderobe, Lager und Waschplatz. Das WC ist in der Hütte integriert, jedoch von außen zugänglich.
Entstehen soll zudem eine weitere Einrichtung, die als Fahrradabstellplatz dient und Lagerflächen für Materialien und Spielgerät bietet. Des Weiteren ist ein halboffener Werkplatz geplant. Außerdem soll es auf dem Areal eine Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten geben.
Bei der Umsetzung des Planentwurfs setzt die Gemeinde auf die Zusammenarbeit mit dem Baupädagogen Thomas Lang (Firma Bauwerk). Lang hat bereits zusammen mit Penselin den Neuenburger Naturkindergarten geplant und gebaut.
Pädagogisches Konzept
Beim Naturkindergarten bildet der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit „das Spielen und Lernen in und mit der Natur“. Damit werde auch ein Gegengewicht zur organisierten, von technischen Abläufen bestimmten Lebenswelt gesetzt. „Die Kinder haben die Möglichkeit, nachhaltig Natur in ihrem vielfältigen Umfeld mit allen Sinnen zu erfahren und zu begreifen.“ Ein großes Lernfeld sei die Nachhaltigkeit im Umgang mit der Natur und den Ressourcen.
Kosten
Nach der Kostenschätzung der Architektin sind Kosten von rund 360 000 Euro zu erwarten. Im Haushalt 2019 sind für die Maßnahme 250 000 Euro eingestellt. Die Verwaltung hat zudem einen Fachförderantrag gestellt, aus dem ein Zuschuss von 120 000 Euro erwartet wird.