Etwas komplizierter ist hingegen das Thema Kommunion. Er werde die Gläubigen Bank für Bank nach vorne zur Kommunion bitten, sagt Pfarrer Winter. Um den nötigen Abstand zu wahren, werde er die Hostie über einen geschmückten Bistrotisch reichen und dafür eine kleine Zange, ähnlich einer Zange für Würfelzucker, benutzen. „Ich bin kein Freund von Gummihandschuhen“, betont er.
Wie viele Leute dürfen in die Kirche?
Wie viele Gläubige den Gottesdienst besuchen können, hängt von der Größe der Kirche ab. Für die St. Leodegar-Kirche in Schliengen haber habe er das nachgemessen, erklärt der Pfarrer. Bei einem Mindestabstand von zwei Metern können 45 Besucher am Gottesdienst teilnehmen. Dies bedeute aber, dass man unter Umständen auch Leute zurückweisen müsse, was eine Herausforderung sei. Man müsste dann überlegen, ob man nicht einen zweiten Gottesdienst am Abend anbiete.